Erste Woche mit Elliott

Die erste Nacht mit Elliott im Krankenhaus. Da ich noch nicht Aufstehen darf, muss ich dann doch nach der Krankenschwester klingel, um mir Elliott Zu bringen. Diese hat dann die Idee, dass Elliott ja mit mir im Bett schlafen kann. Platz ist da - ich habe ein Doppelbett (double bed size - ist nicht wirklich gross...). Eigentlich haette Martin hier uebernachten koennen, aber den habe ich lieber nach Hause gesendet, um sich richtig auszuschlafen, er wird die naechsten Tage genug zu tun haben .. ;) Das Bett ist nicht wirklich gross genug fuer 2 ausgewachsene Personen - nicht von der breiter her und schon gar nicht von der laenge. Deshalb bin ich sehr froh, dass ich nur eine Nacht bleibe. Ich koennte noch ne zweite Nacht beiben, aber das schlage ich gleich mal aus...

Freitag abend also verlassen wir das Krankenhaus, nachdem ich es nachmittags doch mal in die Dusche geschafft habe. Das wollte ich eigentlich schon viel frueher geschafft haben, aber immer kam was dazwischen (Elliott fuettern, mich fuetter, warten bis jemand mir die Kanuelen aus der Hand entfernt...). Die ersten Schritte sind schon extrem schwierig und schmerzhaft. Da merkt man erst wie ausgelaugt man ist. Vor 2 Tagen war ich noch top fit (naja, fast...).


Eingepackt - los geht's nach Hause

Nach Hause geht es mit dem Taxi - ja, Martin hat imer noch keinen Fuehrerschein... Die Taxis hier haben keine Babyschalen, davor hat mich Fiona schon gewarnt, sie hatte mal versucht eines mit Babysitz zu buchen. Also muss man das Baby im arm halten. ahhhhhh. Und dann steht die erste Nacht im eigenen Schlafzimmer - mit Baby - an. Und es gibt natuerlich keine Schwester nach der man klingeln kann...

Samstag Nachmittag bekommen wir Besuch von der Hebamme, sie wiegt den kleinen und zeigt uns wie man ihn badet (normalerweise zeigen die einem das wohl im Krankenhaus). Elliott gefaellt das Wasser, aber ihm gefaellt es gar nicht wieder herausgenommen zu werden! Da waessert er gleich mal sein Handtuch ein...


Erstes Bad


Ahhhh, abtrocknen....

Von der Hebamme bekommen wir in der ersten Woche regelmaessig Besuch, was ganz hilfreich ist. Denn Fragen ergeben sich genug, zB wohin mit der ganzen Milch ... Ahhhh. Ok, wecken im 3h Takt ist nun angesagt, denn Elliott schlaeft recht viel. Obwohl natuerlich ein schlafendes Baby toll fuer die Erholung der Mutter ist. Das mit dem "soviel wie moeglich liegen" ist ja eh kaum moeglich. Gerade am Anfang klappt das Stillen im Sitzen am besten und viel Zeit dazwischen bleibt nicht zum liegen. Und dann soll man noch Wundpflege betreiben, erste Gymnastikuebungen und mit der ueberschuessigen Milch muss auch noch gehaushaltet werden. Wahnsinn! Und dabei tut ja alles noch so wehhhhhh...

Sonntag verlassen wir dann gemeinsam das erste mal das Haus, zumindest schaffen wir es ueber die Strasse zu unseren Nachbarn. Die sind schon alle sehr gespannt auf Elliott!



Von den Nachbarn bekommen wir ein kleines Verpflegungs-Paket mit Suppe, Brot und eingemachtem Obst. Was eine klasse Idee.