Montag, 29. Juni 2009

Ein wunderschoener Morgen in Mancos, wir verabschieden uns von der Unterkunft und den suessen Katzenbabys, die hier ueberall herumlaufen.


Eine Herberge mit Katzen

Auf dem Tagesprogramm steht heute ein weiterer Nationalpark: Mesa Verde Nationalpark. Das ist spanisch und uebersetzt heisst es 'Gruener Tafelberg'. Und das passt sehr gut zum Aeusseren Erscheinungsbild des nationalparks.


Mesa Verde NP

Im 6. Jahrhundert wurde dieses Gebiet von den Anasazi besiedelt. Anfdang des 12. Jahrhunderts errichteten diese Felsbegausungen in den Steilhaengen der Schlucht. Diese Felsbehausungen kann man sich im Nationalpark aus der Naehe anschauen.

Wir schauen uns 2 Felsbehausungen an: Das Spruce Tree House und den Cliff Palace. In das erste kann man einfach so spazieren (natuerlich muss man eine Eintrittskarte fuer den Nationalpark vorher loesen, um ueberhaupt soweit zu kommen). Fuer den Cliff Palace muss man eine zusaetzliche Eintrittskarte erwerben und sich fuer eine Tour anmelden.


Der Cliff Palace aus der Ferne


Der Cliff Palace aus der Naehe

Abschliessend machen wir eine (spaete) Mittagspause in der Main St Brewery in Cortez. Dort trinkt Martin ein Über Pils ... Was es nicht alles gibt!

Unseren Wasservorrat muessen wir auch ein wenig aufstocken. Wir halten kurz in einem WalMart, wo es eine gut sortierte Waffenabteilung gibt... Immer wieder erschreckend sowas!

Danach wird fleissig Weitergefahren und zwar nach Kayenta, einem abgelegenem Oertchen zwischen Mesa Verda Nationalpark und Grand Canyon. In Kayenta selbst gibt es nichts, aber in der Umgebung gibt es Monument Valley, welches wir gerne am naechsten tag besuchen wollen. Das wollen natuerlich auch andere Touristen und so sind am Ende alle 3 Hotels in Kayenta ausgebucht (alle uebrigends ziemlich teuer)! Zum Glueck finden wir heraus, dass es noch eine weitere (von den Navajo betriebene) Unterkunft (Anasazi Inn) 10 Meilen weiter West, gibt. Dort kommen wir dann noch unter. Es ist auch ein wenig guenstiger!

Somit haben wir an diesem Tag auch einen weiteren Staat betreten: Arizona!

Unsere Tagsstrecke:

View Larger Map

Sonntag, 28. Juni 2009

Überglücklicher Start in den Tag dank einer leckeren 'Zimtschnecke' (noch warm) von einem Bäcker in Moab.


Meine Zimtschnecke & ich

Auf unserem Weg nach Mancos, sehen wir mal wieder unglaubliche Dinge. Das erste was wir so erleben an diesem Tag ist dass wir Colorado betreten! Die Landschaft wird etwas grüner, aber auch bergiger (Canyons und rote Felsbrocken lassen wir erstmal hinter uns). Erster Zwischenstopp ist in Telluride, einem beliebten Ski-Ferien-Ort in Colorado. Hier steigen wir auf eine Gondel um und cruisen mal (umsonst) den Berg hoch nach Mountain Village. Eine Mitfahrerin unserer Gondel erzählt uns, dass sie gerade hierher zieht, um einen Job an der Schule zu beginnen. Sie berichtete auch, dass Tom Cruise hier ein Haus hat und dass sie im Fernsehen (Oprah hat Tom und damals noch Frau Kidman in dem Haus besucht) davon gehört und gesehen hat und ihr das so gut gefallen hat, dass sie mit der Jobsuce begonnen hatte.


Telluride

Danach geht es durch schnuckelige Städtchen wir Ouray entlang des Million Dollar Highways nach Silverton und weiter ueber Silverton nach Durango, einer recht grossen Stadt. allerdings war uns hier irgendwie zuviel los, so dass wir hier nicht nach Unterkunft geschaut haben. Weiter ging es deshalb ein paar km weiter nach Mancos, wo wir ein ruhiges Quartier gefunden haben.


Fahrt durch Ouray


Mein Lieblingsberg 'Red Moutain' - der Million Dollar Highway fuerht an ihm vorbei


In Silverton kann man ein Gefaengnis mieten!

Samstag, 27. Juni 2009

Ausflug zum Canyonland Nationalpark und Arches Nationalpark.

Beide Nationalparks liegen unweit von Moab und werden an einem Tag von uns besucht. Schon alleine die Fahrt zum Canyonland NP ist sehr spektakulär (wenn man mal vom Highway abgefahren ist), so nehmen wir zahlreiche Aussichtspunkte auf dem Weg und in dem Park mit, an einigen der Stationen machen wir kleine Wanderungen. Auch davon wird man schon ganz schön müde.


Die Aussicht im Canyonland NP ist unglaublich


Blick durch die Mesa Arch




Die meiste Zeit verbringen wir in Canyonland, durch den Arches NP, hier gibt es die meisten "Arches" auf dem kleinstem Raum zu bestaunen, huddeln wir ein wenig. Man hätte da auch noch mehr Zeit verbringen können... Im Arches NP waren weitaus mehr Besucher als im Canyonland NP, aber wenn man ein wenig weitergewandert ist, als der Mainstream hat man doch auch ruhige Plätze gefunden.


Delicate Arch im Arches Nationalpark

Abends ging es dann sehr hungrig in die Moab Brewery, da könnten wir Stammgäste werden ;)

Freitag, 26. Juni 2009

Vor der Weiterfahrt geht es nochmal Hotelpool testen! Auf dem Weg dahin bemerken wir die Anzeige im Auto fuer ´Reifenluftdruck zu niedrig´. Auweia... Na, besser mal etwas aufpumpen. Also nach dem schwimmen zur Tanke, Deckel ab, Pumpe anzetzen und zack ist ein Stueck vom Ventil abgebrochen und wir koennen nichts mehr aufpumpen. Viel besser noch, wenn wir die Kappe draufsetzen kommt Luft aus dem Reifn!!! Oh nein!!

Zum Glueck hat die Tanke ne Werkstatt. Aber die Antwort klingt nicht toll. Das zu reparieren kostet ca 175 Dollar... Sie koennen da aber auch einen Quickfix anbieten. Sie raten zum Quickfix. Also gut, hoffen wir mal das das haelt. der Fix kostet 17 Dollar und dauert ne halbe Stunde. In der Zwischenzeit gehen wir Taschenpacken und was Fruehstueckn. Als wir zurueckkommen ist das Auto repariert, aber man uns nicht sagen wo es steht. Ja da muessen wir mal suchen gehen auf dem Tankstellengelaende. Generell hinterlassen die Angestellten einen etwas chaotischen Eindruck auf uns, und so sind wir froh, als wir der Tankstelle den Ruecken zu kehren. Die Reifenanzeige zeigte immer noch zu niedrigen Luftdruck an, aber der von der Werkstatt meinte, dass alles ok ist und sie den Luftdruck ueberall getestet haben. Wir wagen uns nicht die Reifen/ Ventile nochmals anzutasten. So fahren wir halt den Rest der Zeit mit zu niedrigem Luftdruck....


Das gute Stueck hat ausgedient

Unser Tagesziel ist Moab. Um dahinzukommen mueesen wir aber erstmal ganz viele Meilen fahren, teilweise durch stroemenden Regen (Hagel) und auf dem einen Pass liegt Schneematsche. Wenigstens waescht es den Dreck von der Dirt Road ab...

Aber man muss sagen, dass die Strecke zu einer der schoensten Strechen, die ich jemals gefahren bin, gehoert. Teilweise ist es echt schwierig sich auf das Fahren zu konzentrieren!


Die Strasse schlaengelt sich durch die Landschaft


Man kommt den Felsen ziemlich nah

Die Tagestour im Ueberbick:

View Larger Map

Donnerstag, 25. Juni 2009

Dem Bryce Canyon Nationalpark schliessen sich unzaehlige weitere Nationalparks an unter anderem der 'Escalante - Grand Staircase' (der eigentlich nicht als Nationalpark zaehlt sondern als National Monument). Dort steuern wir den Devil´s Garden an, wo es reisengrosse Hoodoos und andere Felsbrocken gibt. Diesmal nicht pink sondern wieder rot.


Devils Garden

Nach ner kleinen Staerkung geht es in den Kodachrome Basin Statepark. Dort wandern wir den Panorama Loop Trail und sehen weitere unglaubliche Steinformationen u.a. sehen sie Haus wie Haeuser mit Schornstein.


Kodachrome NP

Ganz in der Naehe gibt es noch eine tolle Felsformation zu betrachten, die Grosvenor Arch, dazu muessen wir aber erstmal 11 Meilen Dirt Road fahren und zwar mit ganz fiesen Schlagloechern drin. Gut, das Warnschild am Anfang der Strecke sagt, dass ein 'High Clearance' Fahrzeug dringend empfohlen wird, aber wir haben ja einen Jeep. Aber nach dem Unfall fuehle ich mich schon etwas unter druck gesetzt das Auto bloss wieder heil herauszubringen, ich will ja nicht schon am 2. Tag wieder den Abschleppwagen bestellen ;)


Der Doppelbogen der Grosvenor Arch

Mittwoch, 24. Juni 2009

Ab 9.30 sitzen wir an der Unfallstelle in Tana und Dave´s Truck, der uns Schatten spendet, und warten auf den Mann der uns mit einem neuen Auto versorgt und das Kaputte aufgabelt. Etwas Ungewissheit, ob der uns ueberhaupt findet bzw wie lange er fuer die Strecke braucht (ist er wirklich um 5 Uhr in der frueh losgefahren???)


Warten auf den Abschleppwagen

Um 10.45 ist der Austauschwagen in Sichtweite. Juchuuu, endlich koennen wir weiter!!! 'Ganz schoen weit weg' bemerkt der Fahrer. Jaa, unglaublich das man in so einer wening befahrenen Strasse einen Unfall haben kann, denke ich mir die ganze Zeit waehrend wir in der Pampa warten.


Der 'Alte' wird abgeholt

Der neue ist auch ein Jeep Patriot :( Wieder nichts spritarmes. Immerhin hat dieser Zentralverriegelung, Cruise Control und elektrische Fensterheber.

So, in Baker geht es dann nochmal zum Baecker, dann aber endlich Abschiednehmen von Baker! Und wir sind 'On the road again'! Naechstes Ziel: Bryce Canyon. Wir betreten damit einen neuen Staat, naemlich Utah.


On the road again

Erst fahren wir wieder von einem wunderschoenen Tal zum naechsten und ab Panguitch geht es dann los mit den grossen Felsen. Gross und rot erscheint der Red Canyon und wir fuehlen uns stark an Australien erinnert. Kurz darauf sind wir in Bryce Canyon City wo wir uns fuer 2 Naechte einquatieren.


Red canyon

Nachdem die Unterkunft geregelt ist geht es weiter in den Bryce Canyon Nationalpark, zum Sunsetpoint. Wow! Das Bryce Amphitheater mit seinen unzaehlbaren pinken Hoodoos (Felsnadeln) ist unglaublich beeindruckend! Da muessen wir doch gleich mal herunterwandern.


Bryce Canyon


Wir spazieren im Canyon herum

Am Abend testen wir noch den Hotelpool. Einen Spaziergang im Supermarkt macht uns aufmerksam, dass wir ja im Mormonenstaat nr 1 sind. Und zwar entdecken wir ein bier namens 'Polygamie' mit dem Untertitel 'why just have one?'


Sonnenuntergang von unserer Unterkunft aus beobachtet

Tagestour im Ueberblick:

View Larger Map

Dienstag, 23. Juni 2009

Nach soviel fahren, wie an den letzten Tagen, soll es mal eine kuerzere Tagesroute werden und dafuer mal ein wenig Wandern. In der naehe von Ely gibt es den Great Basin Nationalpark, dass hoert sich sehr gut an!

Auf der ca 1h Fahrt durchqueren wir mal wieder wunderschoene Taeler! Man koennte staendig anhalten und fotografieren!


Wegimpression

Und dann passiert die folgende Geschicht:
Wir sind auf dem letzen Abschnitt der Strecke ca 500 m vor dem Besucherzentrum, da sehe ich einen Wagen mit Anhaenger (landwirtschaftliches Fahrzeug) vor uns kriechen. Man sieht Bremslichter, man sieht niemanden vornedran fahren, das Auto steht irgendwie auf der Fahrbahn, also nach dem Abbremsen und umschauen entschliesse ich mich zum Ueberholen anzusetzen, die Gegenspur ist auch frei und keine durchgezogenen Linien, die das untersagen. Also herausgeschert und vorbei bzw auf halber Strecke zieht das andere Fahrzeug auf die linke Spur (will in eine Hofeinfahrt herein) ohne zu blinken. Crash, boom, bang, da ist es passiert, er hat uns erwischt!

Es gibt keinerlei verletzte, aber unser Auto ist fahrtuntauglich. Der Vorderreifen ist platt, blechschaden und hier und da hat sich was verzogen. Klasse!
Der Fahrer des Trucks mit Pferdeanhanger ist ein 90 Jaehriger Cowboy, der schlecht sehen und hoeren kann. Was hat der eigentlich hinterm Steuer zu suchen? Da stehen wir nun mitten in der Praeri, kein anderes Auto weit und breit, niemand anderes zu sehen - kaum zu glauben, dass wir es geschafft haben gerade hier ein Unfall zu bauen.


Der ist hin...


Wie kann man hier nur ein Unfall haben - hier fahren ja gar keine Autos

Irgendwann kommt dann dochmal ein Auto vorbei, das mich zum Visitor Information Zentrum faehrt, um die Polizei zu holen. Handyempfang ist naemlich nicht. Im Infozentrum wusste man gleich wer der Unfallgegner ist und es wurde getuschelt, wie alt er denn nun mittlerweile ist und wieso er denn ueberhaupt noch faehrt etc. Die Polizei wird also gerufen, allerdings gibt es in diesem Ort keinen Beamten. Es gab wohl mal einen Sheriff, der fuer die Gegend zustaendig war, nun muss jemand aus Ely kommen, was dann mal so ca 1 h dauert...

Ich renne dann wieder zurueck zum Unfallort, und wir warten. Zwischendurch kommen mal ein paar Ortsansessige vorebi, die alle sehr hilfsbereit sind. U.a. Dave, der Arbeitgeber und Nachbar von Leigh dem Unfall-Cowboy, der hilft alles zu regeln. Er stellt auch fest, dass der ferdeanhaenger gar nicht mit dem Truck verkabelt war und man so keine Chance hatte Brems oder Blinklichert zu sehen! Dann kommt endlich der Mann von der Highway Patrol und nimmt alles auf. Er will sich vorort aber nicht entscheiden, wer im Recht oder Unrecht ist. Das moechte er nit seinem vorgesetzten im Buero bereden. Da bin ich mal gespannt, ich bin mir ja nicht wirklich einer Schuld bewusst.

Dave laed uns zu sich nach Hause ein, um in Ruhe alles zu Regeln (vor allem mit dem Mietautoverleih). Mit dem kaputten Auto kommen wir eh nicht weit und ohne Netzempfang auch nicht.

Martin uebernimmt den Job 'Autovermietung' anzurufen. Irgendwie lustig ist der Abschnitt ihnen zu erklaeren wo wir denn Steckengeblieben sind. Dave´s Frau Tana hilft uns dabei. Also 5 Std von Las Vegas und 4.5 Stunden von Salt Lake City entfernt. Nein, hier in Baker gibt es keine Verleihfirma (Baker hat 50 Einwohner). Es gibt auch nicht wirklich Strassen Adressen hier....

Nach Stunden des Erklaerens und Beratschlagens lautet der Plan: Um 5 Uhr morgends will sich jemand von der Verleihstation in Las Vegase mit nem Austauschfahrzeug und einem Pick-up Wagens auf den Weg machen um dann um 10 Uhr bei uns zu sein. WOW! Wir wollen gar nicht drueber nachdenken ob die wohl einiger der Kosten auf uns abwaelzen werden. Denn beim nochmaligen Durchlesen des Mietvertrages ist alles doch sehr schwammig ausgedrueckt...

Tana und Dave bieten uns an bei ihnen die Nacht zu vebringen und sie bieten uns ein Auto an, mit dem wir noch ein wenig den Nationalpark anschauen koennen. Wow, so eine Gastfreundschaft un ein Vertrauen, ich habe doch gerade erst ein Auto zu Schrott gefahren und er ist der Besitzer des Autos des Unfallgegners.


Tana und Dave's Schiff aehhhh Auto

Spaetanachmittags machen wir uns dann auf in den Great Basin Nationalpark. Wir fahren bergauf einer Scenic Route bis auf 10 000 Fuss und unternehmen noch eine kleine Wanderung zu uralten Baeumen: Bristlecones, einige von ihnen sind fast 5000 Jahre alt!


Great Basin Nationalpark


Bristlecone Pine


Lake Teresa

Abends schnacken wir noch eine Runde mit Tana und Dave, die hier in Baker eine Rinderfarm in der 3. Generation betreiben. Unsere Weineinkaeufe von dem Ausflug ins Nappa Valley schenken wir ihnen zum dank ihrer grandiosen Gastfreundschaft.

Montag, 22. Juni 2009

Nach einem Schwimmerchen im Hotelpool geht es weiter auf Achse. Wir fahrem durch Nevada (Reno liegt in Nevada). Insgesamt schaffen wir um die 320 Meilen, was so 515 km sind. Tagesziel ist Ely.

Die meiste Zeit fahren wir entlang dem Highway 50, der einsamsten Strasse in Amerika ('the loneliest road in america'), wie es auf Werbetafeln, T-Shirts und anderen Accessoires heisst.


Die Einsamkeit des Highway 50


Die 50 fuehrt auch am Ponyexpress entlang
http://www.ponyexpressnevada.com/


Und tatsechich, es gibt nur kleine Ortschaften hin und wieder und somit auch sehr wenige Tankstellen, was wir dann auch mal zu spueren bekommen mit einer aufleuchtenden Tankanzeige 25 Meilen vor der naechtgelegenen Tankstelle. Da stellt sich natuerlich die Frage, wie gross ist eigentlich unser Tank und wie viel Sprit verbraucht das Auto und das mal nicht mit Litern gerechnet sondern mit Gallonen (gut, die Umrechung von Gallonen in Litern ist noch die einfachste Aufgabe). Was bleibt uns schon uebrig ausser hoffen und bangen und moeglichst verbrauchsarm zu fahren... Warum muss es dann aufeinmal auch noch bergauf gehen. Gut, es hat am Ende irgendwie gereicht und seit diesem Tag an tanke ich auch einen halbvollen Tank auf, wenn es auf der Strassenkarte irgendwie nach einer laengeren Strecke ausschaut.


Ab und zu mal sieht man mal wieder Zivilisation

Ansonsten lieben wir die Landschaft, die wir auf der heutigen Strecke zu bestaunen haben. Immer wieder werden wir mit anderen Eindruecken besegnet, es geht von einem Tal ins naechste. Was fuer ein verdammt grosses Land und wie verdammt duenn besiedelt es doch in einigen Staaten ist. Das sollte ich natuerlich von Australien her schon kennen, aber vielleicht liegt es daran, dass ich in Australien noch nicht solche langen Strecken - tagelang - gefahren bin...


Weite Taeler

Auch in Ely gibt es Spielcasinos, aber nicht in so einem Uebermass wie in Reno. Ausserdem in Ely gibt es einen Mexikaner bei dem wir uns satt essen (und bei dem das Koerbchen mit frischgebackenen Nachos immer aufegfuellt wird...). Pappsatt geht es ins Bett.


Western Hospitality in Ely

Tagesroute im Ueberblick:

View Larger Map

Sonntag, 21. Juni 2009

Wir holen unser Leihauto. Leider alles etwas teurer geworden als gedacht :( Wenn wir nicht gerade eine Einwegmiete gebraucht haetten, waeren wir besser davon gekommen. Das aergerliche an Leihautomieten in den USA ist, dass der zitierte Preis nie der ist, denn man am Ende auch bekommt, da noch tausend andere Gebuehren hinuzkommen und auch noch die Kosten fuer Versicherung. Die normale Tagesrate hat keinerlei Versicherung miteingschlossen, dass ist andersals bei uns wo man eine Basisversicherung hat und noch zusaetzlich den Selbstbehalt druecken kann. Wir entscheiden uns fuer ein Basisprogramm, der Schaeden an unserem und am Unfallgegner Auto abdeckt. Man koennte noch Pannenservice mitdazunehmen, Personenschaden, etc.

Also Automodell bekommen wir nicht den gewuenschten economy Wagen sondern einen midsize Gelaendewagen (Jeep Patriot), der sich als ganz schoener Benzinschlucker entpuppt. Wie gut, dass das Benzin hier nicht so wahnsinnig teuer ist (wobei es fuer die Amis wohl schon sehr teuer ist). Die Gallone kostet (je nach Staat) um die 2,70 bis 3 Dollar.


Unser Gefaehrt

Dann also Fahrspass auf kalifornischen Highways. Sehr gewoehnungsbeduerftig finde ich die Auffahrten auf den Highway. Man hat nicht wirklich Zeit zu beschleunigen und schon endet die Spur in der Fahrbahn... Der Fahrbahnzustand ist auch unter allen Erwartungen - kein Wunder, dass soviele zerplatzte Reifenteile herumfliegen. Ich koennte jetzt noch ueber die Bezahlstation fuer Brueckennutzung schreiben, aber was wuerde es aendern...


Ab hier macht die Fahrt mehr Spass - die Gegend um den See Taho

Wir fahren also und fahren und fahren vorbei an Sacramento und idyllsiche Gegend um den Lake Tahoe. Unser Tagesziel ist Reno, wo wir am abend eintrudeln. Es blinkt ueberall ganz kunterbunt, denn Reno hat einige Casinos aufzubieten. Auch das Hotel in dem wir unterkommen hat ein integriertes Casino. Welch eine seltsame Art des Vergnuegens, ich werde es wohl nie nachvollziehen koennen.


Unser Glitzerpalast fuer eine Nacht

Wir fragen uns natuerlich wie man hier leben kann. Gibt es denn neben dem ganzen Casino schnickschnack noch eine normale 'Wohn- und Lebwelt'?
Ja, es scheint sie wohl zu geben zumindest finden wir schonmal ein laessiges vegetarisches Restaurant, dass auf eine Szene hinweist, die fernab von der Casinowelt existiert und einen gesunden Gegenpol bildet.

Sattgegessen, vor allem nach dem wir uns noch einen Nachtisch im ´Chocolate´ angegeloeffelt haben, geht es in unser glitzerndes Eldoroado Hotel.

Unsere Tagesroute im Ueberblick:

View Larger Map

Samstag, 20. Juni 2009

Mit Markus und Jonas (Pam muss leider arbeiten) geht es zur Weinprobe ins Nappa Valley. Wir schauen uns 3 Hoefe an und konsummieren auch ein paar Flaesch'chen.

Zum Wohl!


Weingut im Nappa Valley

Freitag, 19. Juni 2009

Wir erforschen nochmal SF unter anderem auch die leckeren Burritos, die uns die Energie zum laufen, laufen, laufen liefern. Vor allem zum Berg hoch und runter laufen. Ja, ja, die Strassen von SF haben es schon in sich.

Donnerstag, 18. Juni 2009

Mit Jonas und seiner Freundin Mia und mit unserer Tour Guide Pam geht es nach San Francisco. Wir fahren im Nebel ueber die Golden Gate Bridge und sehen spaeter von den Crisst Fields aus, wie der Nebel sich verzieht.


Nebel in SF


Jonas schiebt seine Freundin durch die Gegend, Pam's Rucksack bleibt leer!

Mittwoch, 17. Juni 2009

Zusammenpacken und Rucksack heben fallen heute besonders schwer mit soviel beanspruchter Arm und Handmuskulatur. Wir muessen also zurueck nach Lihue zum Flughafen, der Hawaii Aufenthalt ist schon wieder vorbei ...


Wir sagen Adieu zu unserer Unterkunft in Kileau

Die Zeit war insgesamt Ausreichend um die Insel zu entdecken, 4 Tage im Sueden und 4 Tage im Norden zu verbringen war auch eine sehr gute Idee. Natuerlich haette man noch laenger auf Kaua'i verbringen koennen, besonders in der ersten Ferienwohnung, die alles hatte was man sich wuenschen kann!

Der 5 Stunden Flug an diesem Tag bringt uns nach San Francisco, wo wir von Pam abeholt werden! Es gibt noch einen Schlummertrunk (Frankenwein) und der kleine Jonas will gerne auch noch ne runde mitfeiern (anstatt im Bettchen zu ruhen).


Adieu Kaua'i

Dienstag, 16. Juni 2009

Der Wecker klingelt um 5.15 in der fruehe, schnell was fruehstuecken, ab ins Auto nach Hanalei. Dort muessen wir um 6 sein, zum Check-In zu unserer Kayak Tour. 17 Meilen Kayaking an der Na Pali Kueste!

Zu erstmal heisst es Taschen umpacken, wir befuellen unseren wasserdichten Seesack und eine Tasche mit Wechselklamotten fuer die Ankunft. Dann werden wir zu unserem Startpunkt transportiert, wo wir gegen 8 ins Meer stechen. Und ab dann heisst es Paddeln, paddeln, paddeln bis die arme abfallen ;)


Die letzten Instruktionen...

Ab und zu mal halten wir an um die Arme etwas auszuruhen und unser Tourguide ermuntert uns ins Wasser zu springen um die Muskeln etwas zu lockern, ich glaube das war ein sehr hilfreicher Tip!



Ausser paddeln, paddeln, paddeln, bestaunen wir die wunderschoene Na Pali Kueste, wir erforschen Hoehlen und staerken uns mit Muesliriegel!

Nach 3/4 der Strecke machen wir eine Mittagspause. 2 Stunden ausruehen. Ein Tip vom guide: Wandert doch mal zu dem "lomi lomi Wasserfall" (das bedeutet Massage). Das machen wir dann auch. Mal wieder eine klasse Idee, eiskalt und massierend prallt das Wasser auf die Schultern und arme. Das hilft dann auch die lezten 2 Stunden durchzuhalten.


Lomi Lomi Wasserfall

Gegen 16.30 sind wir am Endpunkt angelangt. Alle Arme sind noch dran, der Rest der Kraft wird dann beim Kayak den Bergrauftragen abverlangt.


Ankunft - jetzt nur noch das Boot zum Haenger tragen...

Nach einer kleinen Dusche geht es auf die Heimfahrt, die nochmals 1.5 Stunden dauert, es gibt keine direkte Strasse, wir muessen so ziemlich einmal die Insel umrunden. Gegen 20 uhr sind wir wieder in Hanalei. Wir sind total muede und ich merke meine schweren Arme bzw mehr die Handgelenke. Wie soll ich bloss meine Tasche am naechsten morgen packen???


Die Urkunde