Dienstag, 29. Dezember 2009

Beim Zelten hat man doch einen ganz anderen Tagesablauf, man startet und beendet den Tag viel frueher! Wir begeben uns an diesem Tag auch erst weit nach 10 Uhr auf Weiterfahrt.


Jenny's Lake - hier liegt das B&B

Unser erster Stopp ist das "Valley of Giants" wo es noch mehr grosse Baeume zu sehen gibt und dazu einen Treetopwalk, so dass man sich die Baumkronen auch mal von nahem anschauen kann.


Der Treetopwalk


Auf dem Treetopwalk

Und in der sich anschliessenden "Baumausstellung" gibt es wieder ein paar Tingle Trees:



Nach soviel Wald und Fliegen (dazu ist es recht schwuel), ist es Zeit fuer eine Abkuehlung. NAch 50 km sind wir an der Schwimmstelle der Wahl: Greens Pool im William Bay Nationalpark.


Greens Pool im William Bay NP

Ein paar km weiter liegt Denmark, wo es wirklich nette Cafes mit leckeren Snacks gibt! Wir schauen uns ein wenig um und entschliessen uns noch ein paar km weiterzufahren, bevor wir uns niederlassen.


Denmark's Badebucht

Der Porongurup Nationalpark ist unsere Wahl und dort bekommen wir sogar problemlos eine Unterkunft (eine weitere Zeltlose Nacht)!


Unterkunft im Porongurup NP

Die Tagesstrecke im Ueberblick:

View Larger Map

Montag, 28. Dezember 2009

Nach dem wunderschoenen Kookaburra Konzert gefolgt von einer Zwitscherrunde anderer ansaessiger Voegel, machen wir uns Abfahrtbereit. Zum fruehstuecken wollen wir am Big Brook Dam anhalten, evtl vorher eine Runde schwimmen gehen! Der See leigt auf dem Weg zurueck nach Pemberton (City). Wir parken das Auto und suchen nach einem netten Platz am See, aber bemerken so ziemlich gleich, dass das keine gute Idee ist, denn wir werden von einer schar Fliegen begleitet und die Fliegenplage nimmt, mit jedem Schritt der uns naeher zum See bringt, zu. Wir beschliessen, dass wir uns eine andere Fruehstueckslocation suchen. Das mit dem Schwimmen lassen wir auch sein, das Warnschild mit moeglichen Bakterien in diesem Gewaesser ist weniger einladend.


Big Brook Dam - ein kurzer Besuch...

Wir entschliessen uns zu einem 'indoor' Fruehstueck in einem Cade in Pemberton. Und mit AUD 4.50 fuer einen coffee latte, entdecken wir einen neuen Rekordpreis!

Bevor wir die Gegend verlassen, steuern wir noch eine Sehenswuerdigkeit an, den Gloucester Tree. Das ist ein ueber 70 m hoher Kletterbaum , der zur Brandausschau vernwedet wurde. Heutzutage dient er als Touri-Attraktion und auch wir ueberlegen uns, ob wir mal hochklettern sollen. Aber da wir ehrlich gesagt keine Lust haben AUD 10 pro Nase zu zahlen um einmal einen Baum hochzuklettern , begeben wir uns auf Weiterfahrt.

53 km spaeter sind wir in Northcliffe, wo wir "Morning Tea" zu uns nehmen: Kaffe und Kuchen (carrot cake). Der kaffee erreicht einen weiteren Rekordpreis $ 4.60...

Von Northcliff aus machen wir einen Abstecher zur Kueste, nach Windy Harbor im D'Entrecasteaux Nationalpark. Und in Windy Harbor ist es auch relative windig, was super ist, denn das haelt uns die Fliegen vom Leib!! Der Park ist nach einem Franzoesischem Admiral benannt, der 1792 hier vorbeischipperte.


Windy Harbor im D'Entrecasteaux NP

Wir folgen dem 'Scenic Drive' und schauen uns diverse Aussichtspunkte an. Waeren wir ein paar Monate frueher dran, dann koennten wir hier prima Wale beobachten. Dann ist es mal wieder Zeit ins Wasser zu springen! Toll, dass man taeglich dazu Gelegenheit hat :)


Windy Harbor

Um weiter der Kueste nach Osten zu folgen, muessen wir wieder zurueck nach Northcliffe. Und da stellt sich uns natuerlich nicht mehr die Frage:



Nach einer kleinen Mittagspause fahren wir 100 km weiter nach Walpole, wo wir den Tag ausklingen lassen wollen. Wir steuern zu ersteinmal die Touri Info an und erkundigen uns nach Uebernachtungsmoeglichkeiten, wir wuerden ja gerne mal ein Nacht in einem richtigen Bett schlafen! Aber es sieht nicht gut aus, selbst die Campingplaetze sind anscheinend voll :( Aber der nette Mann von der Touri Info tut sein bestes und siehe da , just in diesem Moment kommt eine Stornierung eines B&B Zimmers hinein. Und das bekommen wir dann!!

Bevor wir uns dort einrichten, schauen wir uns noch Walpole an. Wir folgen dem 'Scenic' drive, der uns zum Inlet (Meereseinfahrt) bringt (wo es ganz schoen stark windet) und im Wald, bei den Riesenbaeumen, endet. Und wie ich da so Fotos mache, von wunderschoenen Baeumen, werde ich von heimtuerksichen Insekten gebissen. Nicht nett!!




Ein riesen Tingle Tree


Im Tingle Tree

Dann machen wir uns auf zu unserer Unterkunft! Wir fahren und fahren und fahren und erreichen dann irgendwann mal "Jenny's Lake B&B" - soweit weg hatte ich das gar nicht erwartet, auf der Karte sah das ganz nah aus.
Auf dem Weg dorthin war es dann Zeit fuer mein 2. Roadkill, nach dem Vogel in Island, ist mir nun eine Schlange zum Opfer gefallen. Ihhhh...

Haetten wir gewusst, dass die Unterkunf soweit draussen ist, waeren wir erstmal nochwas Essen gegangen. So mussten wir damm doch nochmal zurueck nach Walpole, vorbei an der ueberfahrenen Schlange, aber auch vorbei an sehr idyllischer Landschaft:



Die Nacht war weniger ruhig wie man es sich erwartet hat, von einem Haus weit weg von jeglicher Zivillisation. Der Laerm resultierte von anderen Hausgaesten bzw der Leichtbauweise des Hauses...

Tagesstrecke im Ueberblick:

View Larger Map

Sonntag, 27. Dezember 2009

Zum Fruehstueck genissen den Meeresblick von unserem "Luxus-Campingplatzes":



Unsere heutige Route fuerht uns vor allem durch das Weingebiet Margret River und die gleichnamige Stadt. Wieder fahren wir durch Waldreiches Gebiet:


Die Caves Road fuehrt uns durch die Weinregion Margret River

Die stadt Margret River besuchen wir auch kurz - nicht fuer eine Weinprobe - dafuer ist es zu frueh am Tag - sondern fuer eine Kaffeepause. Uns faellt hier zum erstenmal auf, dass in WA alles etwas teurer ist. Fuer einen Kaffee zahlt man gut $1 mehr - Essenspreise liegen auch weit ueber Melbourner Verhaeltnisse. Aber wir sollten nicht ueberrascht sein, WA ist ein reicher Staat - reich an Bodenschaetzen! Automaessig sind die Leute vor allem mit neuen - fetten - 4WD Autos ausgestattet, nagut vielleicht braucht man das hier...

Neben unzaehligen Weinguetern gibt es auch Kunstgallerien mit Bildern und Moebelstuecken.

Dann geht es weiter zum 2. Cape: Cape Leeuwin. Wir sind erstmal wieder weggeblasen von den Farben des Ozeans, nachdem wir die lezten 100km Wald gesehen haben.


Praechtige Farben!!

Cape Leeuwin ist um einiges spektakulaerer als Cape Naturaliste - wie wir finden. Der Leuchtturm macht auch einiges her:


Leuchtturm vom Cape Leeuwin

Und so befinden wir uns auf dem suedwestlichstem Punkt des australischen Festlandes. Herzlichen Glueckwunsch!! Und dazu komm noch, dass sich hier der Indische und der Suedliche Ozean treffen. Und zwar genau hier:



Wir ueberlegen etwas herum, ob wir uns hier (in Augusta) fuer die Nacht niederlassen wollen, aber irgendwie ist es dazu noch zu frueh am Tag und so ziehen wir weiter. Und die Karte verraet uns, dass wir mal mindestens 130 km weiter nach Pemberton fahren muessen, denn dazwischen gibt es so gut wie nichts - ausser Wald. Und damit verlassen wir das "dicht besiedelte" Gebiet suedlich von Perth.

Die 130km lange Strecke geht vornehmlich durch Wald, wer haette das erwartet?!


In Pemberton machen wir uns schlau nach Unterkunftsmoeglichkeiten - wir liebauegln j etwas mit einem richtigen Bett - zur Abwechslung... Aber es ist so ziemlich alles ausgebucht - inkl. dem Campingplatz. Angeblich so auch der Campingplatz im Nationalpark (irgendwo im Wald) - aber das glauben wir mal nicht und so machen wir uns auf den Weg zum Big Brook Dam. Und siehe da, es gibt noch massig Platz - fuer unser Zelt sowieso! Und der Unterkunftpreis faellt auf $14 - die wir in einem Unschlag stopfen (Selbstregistrierung) - gut es gibt keine Duschen etc aber dafuer Natur pur! Endlich mal Camping mit einer anderen Zielgruppe :)



Ausserdem gibt es noch nette Waldbweohner, wie diesen hier:


Der lachende Hans

Wir erforschen ein wenig den Wald und stossen auf einen Wanderweg, den Bibbulum Track - einem - hat dich fest - 965km langen Wanderweg von Kalamunda nach Albany. Wow, der Gedanke an eine 965 km Wanderung ist ueberwaeltigend - natuerlich kann man auch Teile davon laufen - aber 965km Wanderweg ist schon gigantisch!!!

Bevor wir zur Zeltruhe uebergehen, machen wir uns nochmal zurueck in die City genauer gesagt in den Pub! Wo wir uns an Bierspeziaeltitaeten aus WA erfreuen:



Zurueck auf dem Campingplatz machen wir Bekanntschaft mit unseren Nachbarn, die 2 Hunde haben. Einer davon ein riesen -gutmuetiges - Vieh - Ponygroesse namens Boff! Die netten Nachbarn bieten uns an, dass wir ihn gerne mit zu uns ins Zelt nehmen duerfen... Hahaha....

Tagesstrecke im Ueberblick:

View Larger Map

Samstag, 26. Dezember 2009

Frueh ins Bett - frueh aus dem Bett. Beim Camping hat man einen ganz anderen Tagesrythmus, dass sind fuer uns ganz ungewohnte Aubett und Austehzeiten! Wir richten uns nach der Sonne. Aber halt, wenn man die 3h Zeitverschiebung einkalkuliert sind wir schon fast bei unseren "normalen" Zeiten...

Zuersteinmal fuehrt unser Weg zurueck nach Melros, fuer eine Runde Schwimmen (gegen 6 Uhr morgends). So frueh hat wahrscheinlich eh keine Fruehstueckslokalitaet auf (nicht schon wieder Tanke!!)


Morgendliches Schwimmen

Der einzige Stoerenfried im Paradies sind die Fliegen! Melbourner Fliegen-Nerv-Verhaeltnisse sind nichts dagegen. So ist nichts mit "lang am Strand herumspazieren oder lesen..."

Fruehstuecksmaessig haben wir recht viel Gluecki, wir finden ein geoeffnetes Cafe (alle anderen Shops sind zu) im Miami Shopping Centre. Yeah! Und der Kaffee schmeckt gar nicht mal schlecht...

Und dann geht es weiter auf Reise! Erster Halt ist am Lake Clifton im Yalgorup Nationalpark. Spezialitaet dieses Sees sind "lebende" Steine die von Mikroorganismen gebildet werden, man bezeichnet sie als Thrombolithen.


Lake Clifton im Yalgorup NP

Nach dem See ist uns mal wieder nach Meer und so stoppen wir irgendwo auf dem Weg zum Cape Naturaliste. Achja, die Straende hier sind schon schoen - einer schoener als der andere!



Weiter geht's zum Cape Naturaliste (und ca 130 km weiter suedlich zum Cape Leeuwin). Ein Nationalpark (Leeuwin-Naturaliste-Nationalpark) erstreckt sich ueber die Flaeche.


View Larger Map
Die beiden Capes

Man kann von einem zum anderen Cape auch wandern, der "Cape to Cape" Wanderweg ist gute 135 km lang - man braucht wohl ca 7 Tage dafuer.


Cape Naturaliste - Blick auf den Indischen Ozean

Bevor es zum naechsten Cape geht, gibt es erstmal allerhand andere Sachen zu tun, wie zB Schnorcheln gehen an der naechst besten Bucht (Bunker's Bay)!


Bunker's Bay

Das Problem mit mir und dem Schnorcheln ist, dass ich ohne Kontaktlinsen nicht soviel sehe! Nagut, ich erkenne schon irgendwelche Fische, aber ganz komfortabel ist es nicht und so habe ich genug vom Schnorcheln, nachdem ich 2 andere Schnorchler beobachte, wie sie das Wasser verlassen nachdem sie einem Stachelrochen begegnet sind. Nach der Steve Irwin Tragoedie, ist man vielleicht etwas ueber-aengstlich...

Ein Strand weiter, an Eagles Bay, halten wir auch nochmal schnell an - man kann sich gar nicht genug vom Meer sattsehen!!


Eagles Bay

In Dunsborough tanken wir erstmal Vorraete (Muesli, Wasser und Bier etc) auf. Meine ersten Eindruecke von WA: ich bin ueberrascht wie "gut" besiedelt die Region suedlich von Perth ist. Ausserdem haette ich nicht soviel Wald erwartet (speziell in der Margret River Region), da diese Region sehr bekannt fuer Weinabau ist, habe ich wahrscheinlich eher auf Weinberge spekuliert. Laut Karte gibt es so ziemlich ein Weingut nach dem anderen, meine Augen bleiben eher am Wald haengen!


Wald mit Karri Baeumen

Und schon heisst es Quartiersuche, denn die Sonne geht bald unter... Wir entscheiden uns fuer einen Campingplatz in Yallingup - ganz nahe am Meer gelegen! Und dann kommt der Oberknaller, wir bekommen noch gerade so einen Spot (zo ziemlich alles auusgebucht), der Preis: $50!! Hallo?! Wahrscheinlich haetten wir einfach weiterziehen sollen, aber wir waren muede und die dunkelheit war im Anmarsch. Letzte Nacht dachten wir ja, dass $32 ein Haufen Holz ist (fuer camping). Ich finde es fast unfair, dass wir mit unserem Minizelt genauso viel zahlen wie die anderen Leute mit ihren Megazaelten. Generell entspricht das Zelten gar nicht unseren Erwartungen, die meisten Zeltbewohner reisen mit den fettesten Autos an und der massivsten Kochausruestung plus technischen Schnickschnack wie Laptop, Fernsehen und DVD Player. Ist das Campen2.0?

Uns hatte zum Zelten eher Flexibilitaet (man findet doch immer einen Platz auf dem Zeltplatz) und Geldeinsparung (bei sovielen Reisen im Jahr) bewegt und dafuer verzichten wir auf Luxus und nehmen schmerzende Knochen in kauf. Aber Camping (und ich spreche hier vom Zelten - nicht von den Campervans) scheint hier was anderes zu sein und den Luxus schleppt man halt einfach mit - so dass man auch auf nichts verzichten muss...

Tagesstrecke im Ueberblick:

View Larger Map

Freitag, 25. Dezember 2009

Nach einem gemuetlichen Weihnachtsfruehstueck daheim, rufen wir ein Taxi, dass uns zum Flughafen bringt. Um 12.35 heben wir ab mit dem Flugziel Perth!


Die Mittagsmaschine nach Perth

Der Flug dauert 4 h - gute 3000 km. Dank der 3h Zeitverschiebung - Ankunftszeit 13.45 - haben wir den halben Tag noch vor uns!


WA wir kommen...

Wir holen unser Leihauto ab und dann geht es los mit dem Abenteuer West! Wir verbringen sogut wie keine Zeit in Perth, dass wollen wir dann am Ende tun. Aber wir stoppen mal kurz in Freemantle - die erst beste Moeglichkeit mal das Meer zu sehen. Freemantle ist so gut wie ausgestorben an diesem Weihnachtstag, nichts hat offen, noch nichtmal die Little Creatures Brauerei. So muessen wir hungrig & durstig weiterfahren. Aber eins ist sicher, in Freemantle werden wir am Ende der Reise nochmal vorbeischauen, bei unserer Stipvisite bekommen wir ein paar interessante Strassen mit wunderschoenen Gebaeuden zu sehen...


Heute nichts los in Freemantle

Unser Weihnachtslunch muessen wir uns dann in einer Tankstelle besorgen, wegen Mangel an geoeffneten Cafes & Restaurant an diesem Nachmittag. So lass wir uns Sandwiches im Auto schmecken:



Naechster Stop: Shoalwater. Das Meer sieht sehr einladend aus - zur Erfrischung (es ist recht heiss) muss ich mal durchs Wasser wandern! Einwandfrei!




Shoalwater

Vielleicht haetten wir ja einfach hier nach einer Unterkunft suchen sollen, aber wir entschliessen uns dazu noch ein wenig weiter zu fahren. Es gibt auch nicht wirklich einen Hinweis auf einen Campingplatz hier. Ja, unser vorhaben ist Zelten - so lange es die Knochen zulassen ;)

Wir lesen von einem EcoCamppark in Melros (ist Zelten nicht generell Oeko?), das wollen wir mal testen. Also nach Melros - wo es keinen Hinweis auf einen Zeltplatz gibt. Alles eher Wohngebiet - mit vielen Kaenguruhs zB in Vorgaerten:



Wir befragen mal Googlemaps und lassen uns zu der vermeintlichen Campingplatz Adresse hinlotsen und dann wird uns klar, dass es einmal einen Campingplatz hier gab! Nun steht ein 'zu Verkaufen' Schild auf dem Land...

Ok, wir recherchieren den naechsten Campingplatz (achja so ein mobiles internetfaehiges Telefon ist schon praktisch - zumindest kommen wir so an aktuellere Daten und koennen gleich mal herausfinden ob es die Campingplaetze noch gibt. Der Lonelyplantet Perth & Umgebung ist einfach zu alt - und dabei haben wir schon die aktuelle Ausgabe).

Der nachste Campingplatz ist auf der anderen Seite des Highways - nur einige Minuten weiter - in Dawesville. Wir angeln uns einen der letzen Plaetze und duerfen 32 Dollar fuer die Nacht zahlen. Huiii, wir sind ganz schoen ueberrascht was Zelten heutzutage kostet! Der Zeltplatz hat nicht wirklich Charme, aber was solls, wir bleiben ja nicht lang :)

Also, gleich mal das Zelt aufgebaut - wir haben weit und breit das kleinste Zelt. Es ist so klein, dass wir noch nichtmal unsere beiden neuen Isomatten (selbstaufblasend) hineinpassen! Aehhm, damit hatte ich ja zuletzt gerechnet!! Das lezte mal Zelten ist schon eine Weile her und ich hatte damals noch eine spartanische nicht aufblasbare Isomatte und Martin's war nur 3/4 lang.


Minimalisten Zelt


Ueberraschung - unsere Matratzen passen gar nicht ins Zelt

Leider ein paar Minuten zu spaet begeben wir uns nach Melros zum Sonnenuntergang schauen. Naja, wir bekommnen noch die letzten Sonnenstrahlen mit:


Sonnenuntergang in Melros

Wir sind ueberrascht wie frueh hier die Sonne untergeht! Wir finden heraus, dass es hier keine Sommerzeit mehr gibt, die WA'ler haben dagegen gestimmt und so wurde es abgeschafft.

Dann machen wir uns auf Futtersuche. Immer noch das gleiche Problem: Es ist Weihnachten und alles hat geschlossen :( Und so werden wir gezwungen ein zweites mal Nahrung in einer Tankstelle zu suchen. Zur Abwechslung gibt es mal vegetarische Pies & Pasties! Kein Gourmet essen - aber der Magen ist gefuellt!

Und so geht es frueh in unsere Zeltbehausung, wo wir eine etwas unkomfortable Nacht verbringen - vor allem Martin, denn seine Matte ist in schieflage, da sie halb auf meiner liegt...