Dienstag, 29. April 2008

Heute ging es zum Unterzeichnen des Arbeitsvertrages in die City. Angestellt bin ich praktisch bei der Recruitment Agentur, die ich dann bei Netratings vertrete. Ich durfte allerlei Papier durchlesen und unterzeichnen und ein kleines Quiz machen. Die Quiz fragen bezogen sich auf ein Health & Safety und andere Policies, die ich vorher durch gelesen habe. Das war gar nicht mal so einfach die Fragen zu beantworten, da war teilweise "Transferleistung" gefragt.... Heiliger Bimm Bamm was die von einem verlangen bevor man mit der Arbeit anfangen darf.

Auf dem Heimweg habe ich noch Martin von der Arbeit abgelenkt und bin mit ihm einen Cafe trinken gegangen. Dann aber nichts wie heim, in die eiskalte Bude. Mission Monty waermen! Die arme Katze ist genauso verfroren wie ich und so halten wir uns einfach gegenseitig warm. Ich hoffe Monty findet dann schnell einen neuen Aufwaerm Service, wenn wir ja dann demnaechst nicht mehr fuer ihn da sein werden.

Da mein Basketballtraining ausgefallen ist, hatte ich Zeit mir "Ramsays Kitchen Nightmares" anzuschauen! Das ist derzeit meine Lieblingsshow! Gordon Ramsay ist ein Kuechenchef und in dieser Serie rettet er Alptraumkuechen!!! Um den BEsitzern und anderen involvierten das klarzumachen muss er mndestens einmal per Satz das F wort gebrauchen! Ab und zu geht es richtig heiss her und es Fliegen die Fetzen oder zumindest die Tuere! zB wenn ein franzoesischer Koch in einem Brightoner (UK) Fischrestaurant Gordon verklickern will, dass man keinen frischen Fisch in Brighton kaufen kann (er verwendet das als Argument dafuer, dass er Griechischen Fisch auf der Speisekarte hat). Gibt es die Serie in Deutschland??? Wahrscheinlich kann man die nicht uebersetzen, in Englisch waere natuerlich viel besser (aber das gibt es im deutschen TV ja eher nicht).

Montag, 28. April 2008

Achja, es geht in vollen Zuegen dem Winter entgegen! Ich friere mir im Haus tierisch einen ab, es wird Zeit einen warmen Arbeitsplatz zu finden. Am Vormittag habe ich mit Sylvia telefoniert, die nun wieder gesund ist und arbeiten kann, und wir haben uns beide einen abgeheult, weil es so kalt ist. Wie kalt es eigentlich ist? 14 Grad! Aber das ist hier nicht Deutschland 14 Grad, in Australien 14 Grad ist wie Minustemperatur in Deutschland, vor allem im Haus! In Deutschland wuerde man 14 Grad schon fast als fruehlingshaft bezeichnen und sich im T-Shirt aus dem Haus wagen...

Umso besser, dass es dann am fruehen Nachmittag einen Anruf gab. Einen Anruf von einer Recruitment Agentur bezueglich meines Vorstellungsgespraeches letzte Woche. Und beim zweiten Nachfragen verstehe auch ich, dass ich ein Angebot habe! Zumindest fuer die naechsten 6 Monate. Naechsten Montag geht fuer mich das Arbeiten wieder los! Ich werde als User Interface Designer fuer Netratings arbeiten. Die haben ihr Office in South Melbourne ganz inder Naehe vom South Melbourne Market. Das ist ideal, ist doch mein Lieblings Pizza-Slice Shop dort!!!

Martin habe ich das ganze erst am Abend gesagt. Habe uns eine schoene Veggie Lasagne gemacht und den Sparkling-Red aufgemacht (habe ihm gesgat wir trinken einfach mal Sparkling Red, da kein Wein mehr da ist). Als ich dann das Glas erhoben habe sagte ich nur "Auf meinen neuen Job" und grinste und Martin wiederholte (ohne nachzudenken was er sagt) "Auf den neuen Job" und dann klick, klick, klickte es und er fragte ganz erstaunt "was. welcher neuer Job" und wenige Sekunden spaeter haben wir uns zusammen gefreut!

Sonntag, 27. April 2008

Nachdem wir uns um 12 mal aus dem Bett begeben haben, musste doch ein wenig "aus dem Haus" bewegen sein. So haben wir uns auf das Rad geschwungen und sind nach Fairfield zum Boathouse geradelt. Dort ein wenig bei herbstlich frischem Wetter spazieren gegangen. Bei sovielen Eukalyptus Baeumen die sich nicht verfaerben und das Laub abwerfen, fuehlt man sich gar nicht herbstlich.



Am Abend gab es noch ein Basketball Mannschaftsessen. Nachdem wir es nicht ins Grand Finale geschafft haben, mussten wir den Sonntag abend ja anderweitig nutzen. Wir waren bei unserem Lieblings Thailaender 'Mai Thai' bei uns an der Ecke.

Samstag, 26. April 2008

Die Wohnungssuche geht also ab jetzt so richtig los...

Aber so richtig haben wir es an diesem Samstag noch nicht angehen lassen, einen Wohnungsbesichtigungstermin haben wir wahrgenommen fuer ein Haeuschen in Thornbury, das liegt etwas noerdlicher und etwas oestlicher. Es wurde beschrieben als: "This house has had a lot of hard work and effort with a wonderful feel to it..." Martin und ich waren echt enttaeuscht als wir das innere gesehen haben. Vor allem das Badezimmer war furchtbar. In der Dusche haben teilweise Fliessen gefehlt und auf unsere Nachfrage ob denn am Haus noch was repariert werden soll, bekamen wir als Antwort "eher nicht". Ich habe es mir nicht nehmen lassen zu sagen, dass im Bad Fliessen fehlen wuerden und ob sie das denn wuessten... Sie zwinkerte dann ein wenig mit den Augen und das war es dann ... Und dafuer wollen die 380 Dollar pro Woche! Das sind 40 Dollar pro Woche mehr als wir zahlen und die Lage ist eher schlechter...

Wir haben uns dann von aussen noch ein weiteres Objekt angeschaut - eines das im schoenen Brunswick liegt. In der Bishop Street! Das ist ein kleines Stueck weiter im Norden verglichen mit unserem, aber nicht dramatisch. In der Annonce verwenden sie leider ein falsches Bild, das Haus schaut eigentlich ganz anders aus. Ich werde dann das naechste mal ein Foto machen. BEsichtigung ist leider erst mitte / ende Mai. Wir haben aber der Realestate Agentur schon mal unser Interesse bekundet, hoffe es hilft auch, dass wir zur Zeit ueber die gleiche Agentur mieten...

Am Abend haben wir mit den Di Felicis (Frank und Sylvia) noch ein Spieleabend gemacht. Frank hat das Feuer angeschmissen und wir haben Scrabble und New Zealand Monopoly gespielt. Ich habe sie mit meinen Bahnhoefen alle arm gemacht! Martin gesteht heut noch nicht ein, dass er verloren hat!Und in Scrabble hat er uns doch tatsaechlich beschissen! Er hat das word Beek gelegt und meinte, dass das Schnabel heisst. Hmm, mir kam das gleich verdaechtig vor, aber ich habe nicht gleich reklamiert. Aufjedenfall war es falsch, denn es wird "Beak" geschrieben. Mensch, da spielt man schon Scrabble in einer Fremdsprache und wird von Muttersprachlern beschissen!!!

Freitag, 25. April 2008

Wir haben heute einen Feiertag - aber dem arbeitslosen Volk ist das eh egal. Nagut, Martin ist daheim und wir koennen zusammen was anstellen.

Und was stellen wir so an?
- Wir studieren stundenlang die Mietanzeigen in Brunswick und Umgebung
- Wir gehen Tennis spielen!

Ja, denn seit dem Aldi Tennis special hat Martin einen Schlaeger und seit mein Bruder da war habe ich meinen Schlaeger wieder! Und endlich mal schaffen wir es zum Baelle hin und her schlagen. Wir haben Tennisplaetze in West Brunswick ausfindig gemacht, wir spielen auf "artifical grass".

Gegen abend haben wir uns nochmal zu einer langen Runde Kino aufgemacht. Bis Sonntag ist noch das deutsche Filmfest. Angeschaut haben wir uns:
- Du bist nicht allein mit Axel Prahl
- Nichts als Gespenster von Martin Gypkens, der auch anwesend war und nachdem Film Fragen beantwortet hat!

---
Nochmal auf das Thema Feiertag zurueckzukommen, heute war ANZAC Day und was das genau ist kann man im Blogeintrag von vor einem Jahr lesen

Anzac Day vor einem Jahr haben wir uebrigends unsere Einweihugsfete fuer Nash Street gegeben. Ja, und genau 1 Jahr spaeter heisst es Abschied nehmen :(

Donnerstag, 24. April 2008

Ich warte den ganzen Tag vergeblich auf eine Nachricht vom Bewerbungsgespraech am Tag zuvor, warum soll es auch einmal anders sein - einmal wie versprochen anrufen?! Mein Versuch die Antwort selbst einzuholen funktioniert auch nicht - nicht erreichbar der gute Mann.

Den Tag verbringe ich mit Sylvia in der Stadt. Wir goennen uns ein Glaeschen Wein zur Mittagszeit, so laesst sich doch das Warten besser ertagen!

Mittwoch, 23. April 2008



3 - 2 - 1 ... nicht mehr meins :(

Chris (Realestate Heini) rief an um zu sagen, dass das Haus verkauft ist. An jemanden, der selbst drin wohnen will und der 495 000 Dollar bezahlt hat. Wir haben nun 90 Tage um was neues zu finden. Wir haben mit dem Suchen schonmal angefangen, aber leider nicht wirklich was tolles in der Naehe dabei...

Mit dieser tollen Nachricht im Kopf durfte ich dann um 14 Uhr auf ein Vorstellungsgespraech nach South Melbourne. Ich habe mir als Belohnung ausgedacht, dass ich danach ein leckeres Steck Pizza auf dem South Melbourne Market kaufe. Das hat die Stimmung hochgehalten. Das Gespraech war ganz ok, ich wusste auf alles was zu sagen und hatte das Gefuehl, dass ich mehr gesagt hatte als gefragt wurde. Ich hatte mir vorher tausend Gruende ueberlegt warum ich super darein passen wuerde, die habe ich dann fast alle aufgezaehlt. ich hoff es klang nicht schleimig... Mal sehen, man versprach mir, dass ich am naechsten Tag was hoeren wuerde.

Danach ging es schnell zurueck in die Nash St, schnell aufraeumen, denn wir mussten trotzdem nochmal eine Hausinspektion anbieten, denn der Verkauf ist erst nach 24 Std fest, oder so was. Irgendwas von einer cool-off period hat er mir erzaehlt. Voellig schwachsinnig!

Dann schnell Sportsachen packen, denn es war noch Basketball angesagt (21.20 Spiel) und davor noch zu 2 Vortraegen der Webstandardgroup, es ging ueber Suchverhalten von Usern und der Online Welt ueber dem Desktop Computer heraus.

Was ein anstrengender Tag. Kurz vor Mitternacht war ich dann auch mal wieder daheim.

Dienstag, 22. April 2008

Gegen morgen kam der Building Inspektor der fuer einen Kaufinteressenten einen Bericht ueber den Zustand des Hauses anfertigen soll. Der Kaufinteressent ist ein Investor und somit unser favorisierter Kaeufer. Ich habe die Gelegenheit mal genutzt den Builfing Inspektor zu fragen wie denn der generelle Zustand so ist... er war nicht begeistert vom Zustand, meinte aber, dass das normal ist, das halt nun die Zeit anbricht, in der man dem Haus etwas Pflegemassnahmen zusprechen muss. Kurz danach ist er seine Leiter hochgeraxelt und hat mal in eine Lucke in der Decke des Arbeitszimmers geschaut und dann die Bemerkung losgelassen, dass man bei einem Erdbeben besser nicht so nah in dem Bereich stehen sollte. Denn er hat gesehen, dass es da oben einen alten Schornstein gibt und sie Backsteine irgendwie nur von einem Stock gestuetzt werden... Diese koennten dann herunterfallen und durch die Decke fallen. Ich habe das dann gleich mal Martin erzaehlt, denn das stehen genau seine beliebtesten Buecher...

Gegen Nachmittag musste ich dann in die Stadt fuer ein vorab Job-interview. Ich habe mich ueber eine Recruitment Agency fuer ein Job beworben und bevor ich morgen den Kunden selbst treffe, will mir der Recruitment Typ noch ein paar Tips geben...

Das Gespraech war ganz nett. Und da im Buero alle meetingraeume belegt waren, haben wir uns in ein Cafe gesetzt. Der Recruitment Mensch hat erstmal ein kleines Schwaetzchen mit der Cafedame gehalten und mir dann von seinem letzten merkwuerdigen Unterhaltungsthema erzaehhlt. Es ging darum, dass man seine Koerper (nach dem Tod) an eine Researchfirma verkaufen kann, man unterschreibt jetzt und bekommt dann 3000 Dollar sofort ausgezahlt... Ich meinte zu ihm, ob das nocht gefaehrlich ist, wenn diese Firma nun gerade unbedingt einen Koerper braucht...vielleicht passiert einem dann zufaellig ein Unfall.... Ich weiss ja nicht...

Irgendwie vermisse ich den Cafe Shop neben meiner ehemaligen Arbeit. Wahnsinn wie man sich an die Leute gewoehnt, habe mich immer nett mit denen unterhalten (2 der Jungs waren Neuseelaender).

Gegen Abend habe ich dann versucht herauszufinden, an wen das Haus nun verkauft wurde. Es hiess bis 18 Uhr akzeptieren sie Angebote und dann entscheidet sich der Besitzer an wen er verkaufen will... Leider wusste Chris noch nichts, er wird es mir morgen mitteilen.

Montag, 21. April 2008

Der Tag faengt mit einem Anruf vom Real Estate Heini an, jemand haette gerne nochmal dass Haus naeher gesehen... Gegen 17 wollen sie kommen, ausserdem will am Dienstag jemand mit nem Building Inspector anruecken (der fuer einen Investor das Haus mal schnell auf Herz und Nieren testen soll), und ausserdem wird das Haus nun endgueltig vor der Auktion verkauft - naemlich morgen! "Wie kommt's" frage ich natuerlich nach, ja eine Partei hat ein gutes Kaufsangebot vorher abgegeben, das hat den Besitzer schonmal gut gefallen. Dann mussten die Real Estate Heinis wohl alle anderen Interessenten abklappern - fragen ob jemand nun ernsthaft am Kauf interessiert ist und siehe da, am Ende sind nun 3 Parteien am Kauf interessiert. 2 davon wollen selbst einziehen - 1 will es als Investment nutzen. Unsere Chancen stehen damit nicht sehr gut...

Bis Dienstag abend um 18 Uhr duerfen die Interessenten ein srsthaftes Angeot machen, dann entscheidet der Besitzer an wen er verkaufen will (mehr Geld, schnellste Bezahlung,... sind Faktoren fuer die Entscheidung).

Ansonsten war ich an diesem Tag als Haarmodell unterwegs, dadurch kassiere ich einen kostenlosen Haarschnitt. Ich mache das regelmaessig bei der Biba Academy. Diesmal war es wieder eine Demo, da schneidet dann der Ausbildungsleiter (Frank) meine Haare vor ein paar Studis und erklaert wie er das alles macht. Diese Art Demo geht immer recht fix, und wenn ich die Brille ablege, sehe ich eh nicht wer da so alles zuschaut... Es gibt noch eine andere Art Demo, wo ein Neuling oder jemand der sich weiterbildet, die Haare schneidet unter Aufsicht von Frank, das dauert meist etwas laenger... Diesmal gab es parallel noch ne Faerbedemo und so ist in der 2. Runde des Tages noch ein wenog Farbe fuer mich abgefallen (keine neue Farbe - nur ein paar Highlights). Aber immer noch alles kostenlos...


Neue Frisur - Seitenansicht


Neue Frisur - Ansicht von oben

Am abend waren wir noch mit meinem Ex-Kollegen Mitchell und Frau Alicia aus. Wir haben uns ihr "converted Warehaouse" in Richmon angeschaut und sind dann noch was essen gegangen. Super lustig! Ich faend es ja toll wenn Mitchell und ich zufaellig beim gleichen Arbeitgeber landen wuerden... Er ist ein super Kollege!

Sonntag, 20. April 2008

In der Sonntagszeitung lesen wir, dass es viel zu wenig Mietobjekte in Melbourne gibt und das die potentiellen Mieter mit immer mehr Tricks auf Suche gehen. zB bringen Leute den Bewerbungsbogen (den man eiegntlich erst nach dem Anschauen bekommt) schon ausgefuellt mit und geben in gleich dem Real Estate Consultant.

Oder sie geben ihm dabei gleich noch ein Geldschein in die Hand....

Gegen mittag ist Kino angesagt, denn seit Donnerstag ist das Deutsche Filmfest angelaufen. Fuer diesen Sonntag vormittag haben wir uns Duell in der Nacht ausgesucht, starring Juergen Vogel und Iris Berben... Ein Polizeidrama das in Frankfurt spielt. Ja, war ganz unterhaltsam, volle Punktzahl wuerde ich nicht geben, aber kann man sich mal anschauen.

Wir haben noch einige Filme auf unserer Liste, mal sehen wie wir es so schaffen. Um den neuen Fatih Akin Film muessen wir uns nicht beeilen, der laeuft nach dem Filmfestival in fast jedem Kino. Martin hat schon 2 Freikarten ergattert...

Nach dem Kino sond wir noch ein wenig in der Chapel Street entlang flaniert, die erst ab einem gewissen Stadtteil Prahran / Windso ertraeglich wird. Vorher (in South Yarra) gibt es da nur was fuer ganz grosse Geldbeutel und die Menschen die in dem Gebiet da halt leben.

Am abend hatte ich dann noch einen sportlichen Programmpunkt auf der Tagesordnung: Basketball spielen (was sonst). Eigentlich dachte ich, dass wir schon das Finale spielen, denn im letzten Spiel unter den Top 4 Teams haben wir gewonnen. Aber, ich habe dann gelernt, dass die Regelung eine andere ist (vergleichen mit meinen Erfahrungen von den Mixed Finals).Hier also spielen zuerst die beiden Top Teams gegeneinander und der Sieger steht automatsich im Grand Final. Im Spiel der 3. und 4. Plazierten, muss das verlierende Team den Heimweg antreten und das gewinner Team spielt gegen den Verlierer der top plazierten Teams - damit diese eine 2. Chance haben. Ja, und das war also unser Spiel, wir waren die 4. Plazierten und haben das erste Spiel gewonnen, nun mussten wir also degen die Verlierer des anderen Spiels antreten. Leider haben wir das Spiel mit 4 Punkten verloren :( Das war sehr traurig, aber dennoch haben wir recht gut gespielt... Schade!!!

Samstag, 19. April 2008

10.30 ist mal wieder fuer eine halbe Stunde Tag der offenen Tuer bei uns angesagt. So langsam haben wir Routine:
- Betten machen
- Schnell alle umherliegenden Gegensatende irgendwo anders plazieren, wo man nicht drauftritt
- Montys Futter im Schrank verstecken
- Laub grob zusammenfegen

Letzteres wirkt immer sehr beeindruckend auf die Realestate Heinis, aber die muss man sich ja auch warmahlten, denn sie koennen ein gutes Wort einlegen, wenn man eine neue Bleibe sucht...

Da wir erst um 10 aufgestanden sind, bleibt keine Zeit fuer Fruehstueck. Das holen wir denn waehrend der Inspektion nach. Da fruehstuecken wir also, waehrend irgendwelche Leute das Haus inspizieren.

Um 11 hetzen wir dann selbst zu einer bzw Hausinspektionen, dachte es waere gut, wenn wir schonmal den Markt etwas kennenlernen. Ganz abgehetzt und verschwitzt kommen wir dann bei Objekt 1 an. Doch wir sehen gleich dass das nicht passt. Zu primitiv, keine abschliessbaren Fenster und auch eigentlich zu weit weg.

Objekt 2 ist in der gleichen Strasse und deswegen auch zu weit weg, aber wir schauen es uns trotzdem mal an. Es ist ein riesiges Haus, miot 4 gleichgrossen Zimmern und einer Kueche, die sehr alt und primitiv und viel zu niedrig ist. Es waren ausser uns noch ziemlich viele Leute auf Wohnungssuche, das ist nix gut...

Den Rest des Tages machen wir nicht viel. Martin und Monty sind muede und schlafen eine Nachmittagsrunde, ich halte die Stellung am Computer.

Freitag, 18. April 2008

Preisrutsch in der Nash Street!

Ha, heute habe ich zufaellig entdeckt, dass die Besitzer mit den Preisvorstellungen heruntergegangen sind. In der Anzeige war es immer mit 460 - 506 000 beziffert und nun steht da $450,000 - $490,000

Naja, immer noch zu teuer fuer uns zwei arme Teufelchen...

Morgen gehen wir uns evtl mal 1 - 2 Mietwohnungen anschauen... Nur so als Absicherung, man muss ja auch mal checken wie die Lage ist. Wie viele Leute kommen zu einer Besichtigung und wieviel Miete kosten andere Haeuser.

- Objekt 1 der Begierde
- Objekt 2 der Begierde
- Objekt 3, da ist aber morgen keine Besichtigung, das muss man persoenlich ausmachen....

Und meint ihr das eines der Haeuschen zu uns passen koennte?!

Donnerstag, 17. April 2008

Nachdem ich euch nun meine Hausschuhe vorgestellt habe und hier gerade nichts aufregendes passiert, gibt es nun ein Bericht ueber meine neue Handtasche. Diese habe ich mir in Neuseeland gekauft, in Cromwell!



Sie war nicht gerade sehr guenstig, war schon um einiges herunterreduziert, aber sie macht echt gute laune! Mielie ist der Hersteller und sie versprechen : Mielie Handbags - Look good, Feel Good, Do Good.

Die Handtasche ist aus recyceltem Stretch Cotton handgefertigt, in Suedafrika, und die Weber werden fair bezahlt. Weiterhin wird eine Schule dort gesponsert, mit Gemeinschafts-Gemuese Garten und gesundem Essen fuer Kinder...

---

Was gibt es sonst?

Eigentlich nicht viel:


  • Monty hat heute von 8.30 bis 15.45 im Bett geschlafen. Ich habe ihn dann mal geweckt, nicht dass er alle Sonnenstrahlen verpasst!

  • Um 6 abends war mal wieder ein Hausinspektions Termin. Grummel. Das hiess mal wieder aufraeumen und dann lauter Leute durchs Haus trampeln lassen. Einer hat doch tatsaechlich mal nen Schrank geoeffnet... Haett ja wenigstens mal fragen koennen, immerhin sass ich in dem Raum! Dann hat er geschaut, was man denn so veraendern kann, zB Kueche und Wohnzimmer zu einem Raum verbinden.... Argh, kotz, ich will es gar nicht wissen, wie die das hier verunstalten. Zwischendurch hat mir der Realestate Heini erzaeht, dass sie einen moeglichen Kaeufer haben, der das Haus vor der Auktion kauft... Das geht, wenn man genung Geld bietet. Leider wusste er nicht, ob es ein Investor oder Privatperson (jemand der selbst drin leben will) war.

  • Spaeter am abend war ich beim Xing treffen. Das war ganz nett, bis auf eine Diskussion mit 2 Herren ,die denken dass User Interface Designer keine Vollzeitposition bei einer Firma, also inhouse, erreichen koennen... Wacht auf Jungs, es gibt immer mehr Firmen die es schnallen, dass es am Ende mehr kostet, wenn sich niemand oder zuspaet jemand Gedanken um ein Produkt / Service macht.

Mittwoch, 16. April 2008

Ode an meine neuen Hausschuhe!

Oh wie wunderbar warm ihr doch haltet,
wie auf Wolken lauf ich auf euch.
Mit euch moechte ich noch lange zusammenlaufen,
denn nur ihr versteht was vom Hausschuh dasein.

Nein, ich bin noch nicht vollkommen verrueckt geworden, habe derzeit wahrschinlich nur zuviel Zeit... Viel Zeit verbringe ich daheim vorm Rechner, wisst schon - die Onlinemaerkte durchstoebern! Da ist es natuerlich wichtig warme Fuesse zu haben, und meine neuen Hausschuhe, die ich von Tasmanien eingefuerht habe, die halten echt wunderbar war. Sie erinnern mich in ihrem Style an die von meiner Oma gestrickten (oder war es gehaekelt ... ;) Nostalgie im Hause Werschnik / Shaw

Dies hier sind sie:


Meine Hausschuhe ausgezogen habe ich nur fuer:
- eine Hausinspektion - nerv - eine ausserplanmaessige - da musste ich schnell noch ein wenig aufraeumen und grob das laub zusammenwerfen.
- ein lunch meeting mit Sylvia - ihr Arbeitgeber spinnt immer noch rum und laesst sie nicht arbeiten
- Basketball Spiel mit dem Mixed Team - wir haben volle Kanne gewonnen. Jau!

Aus den Hausschuhen gehauen hat mich eigentlich nur eins:
Bekomme einen Anruf von einem Aconex-Ex-Kollegen (er arbeitet im Sydney Office). Wir waren beide verbluefft, dass wir miteinander sprachen, denn er hat eigentlich einen anderen Kollegen (der im Melbourner Office arbeitet) anrufen. Er hatte die Handynummer in seiner Signatur gewaehlt... Haehhhhh??!! Natuerlich schaue ich gleich mal nach erhaltenen Emails von dieser Person - hatte vor ein paar Wochen eine bekommen, als er mir eine an mich gerichtete email weitergeleitet hat. Also eine an meine Aconex email adresse. Denn wie ich herausbekommen habe, haben sie nicht einfach meinen email Account geschlossen, nein, alle mails werden an meinen frueheren Kollegen weitergeleitet... Sehr seltsam. Und sehr seltsam auch, dass dieser Kollege generell da noch arbeitet, haben sie doch unser Team aufgeloest (2 vom Team mussten gehen - 1 kann bleiben) - hmmmm. Und wie gesagt noch mehr seltsam, dass diese person meine private Handynummer in seiner Signatur hat. Ich habe ein Beweisstueck gefunden!

So habe ich dann eine email, an meine alte email adresse gesendet (im wohlwissen, dass er die empfaengt) und habe ihn gebeten, seine eigene Nummer zu verwenden!

Komischer Verein!

Montag, 14. April 2008

So sitze ich an meinem Rechner und erforsche allerlei Online Maerkte: Jobs, Wohnungen, Musik und Waschmaschinen.

Unsere Waschmaschine ist naemlich furchtbar - das mag Martin aber gar nicht hoeren - denn er hat sie von einer Bekannten uebernommen (ich hoffe er hat kein Geld bezahlt dafuer ;) Klar, sie waescht schon ein wenig, aber dennoch kann ich mein Ziel "saubere Waesche" nicht erreichen. Die Klamotten kommen mit den selben Flecken wieder raus. Und wenn man mal ausversehen ein Kleidungsstueck gefaltet in die Maschine legt, dann kann man es gefaltet wieder herausnehmen. Unser Modell ist ein Top Loader der Marke Hitachi mit der Zusatzbezeichnung Microprocessor (wooohoooo)

So schaut sie aus:


Ja, ein neueres Modell waere mal angesagt, auch dem Strom und Wasserverbrauch zu liebe. Vielleicht klappt es ja ueber eine second hand boerse, gibt ja einige die auch wieder aus Australien wegziehen...

Jobmaessig war ich natuerlich auch aktiv am Suchen und Nachtelefonieren. Und siehe da, nach dem 2. Telefonat mit einer REcruitment Firma habe ich gleich mal 2 Emails bekommen: 1 mal Eingangsbestaetigung in ihr System (die BEwerbung habe ich vor einer Woche gemailt) und eine Benachrichtigung, dass sie mich fuer die ausgeschriebene Stelle vorschlagen.

Das beste an diesem Montag war ein kleiner Kaffeeklatsch mit Sylvia, die noch krankgeschrieben ist. Wir waren auf dem Ceres Gelaende, haben ein lecker Baguette gegessen und ein wenig Tiere angeschaut (es gibt Huehner und Schafe und so weiter). Und am Abend habe ich endlich mal wieder mit Saskia gechattet, die krank in ihrer Frankfurter Unterkunft lag. Sylvia und Saskia, ich wuensche euch gute besserung! Habe mich gefreut, dass ihr meinen Tag ein wenig Abwechslung gegeben habt!

Ach und dann habe ich am Abend noch einen Beschwerde Brief an Jetstar geschrieben (Jetstar ist eine Billigfluglinie in Australien), aufgrund deren Fehler durfte ich vor 2 Wochen eine extra Nacht in Hobart verweilen (siehe Eintrag vom 06. April). Und das Highlight war dann, als ich kurz nach Fertigstellung des Briefes bei Xing gesehen habe, das am Donnnerstag zum monatlichen Treffen ein Typ kommt, der bei Jetstar arbeitet (er ist der Manager Reservation Systems oder so)...

Sonntag, 13. April 2008

Nach dem wir endlich Ausgeschlafen und gefruehstueckt haben, ueberzeuge ich Martin mit mir zuur Sydney Road zu gehen. Dort ist heute Tour de Moreland angesagt, ein Fahrrad Festival und dafuer wurde die Sydney Road von Brunswick Road an bis zur Bell St fuer Autos gesperrt (das ist ne lange Strecke)! Wenn die sich schon soviel arbeit machen, dann muessen wir das aufjedenfall unterstuetzen!!!

Ich habe die Gelegenheit genutzt und habe bei Spotlight einem Laden mit viel Handarbeitszubehoer, einen Fden zu kaufen um Martins Lieblinsshirt zu reparieren! Und gegen Nachmittag habe ich dann tatsaechlich die Naehmaschine aus dem Schrank gefischt und habe etliche Dinge repariert!

Spaet abends hatte ich dann noch ein sportliches Todo auf der Liste - das Halbfinale unserer Basketball Saison. Da wir 4. in der Tabelle waren, sind wir in die Endrunde gekommen. Das Spiel war um 21.20 abends und ich habe es geschafft mich bis dahin Motiviert zu fuehlen. Meine Teamkolleginen waren auch so gut drauf und so haben wir hoch und verdient gewonnen und stehen naechsten Sonntag im Finale!

Samstag, 12. April 2008

Wir mussten zeitig Aufstehen, da um 10 die erste Hausinspektion war - eine Sonderfuehrung fuer ein Paerchen, dass sich eigentlich Am Donnerstag das Haus haette anschauen wollen, wenn der Realestate Heini nicht die Termin vermasselt haette. Der eigntlich angesetzte BEsuchsslot fuer diesen Samstag war 10.30 - 11.00 , das besagt Paerchen konnte aber zu den normalen Zeiten nicht, so gab es die 10 Show.

Also dann bis 11 mal alle Interessenten durch das Haus stampfen lassen, Katze Monty war natuerlich auch da, er hat sich ueberall in den Weg gelegt wo es nur geht. Auffallen ist alles!

Danach sind Martin und ich auf den Ceres Market geradelt - Organic Fruit auftanken. Ich hab noch ne Sauerei im Oekoladen hingelegt, wollte mein Oeko-Eukalyptus-Waschmittel auffuellen, nur leider liess sich der Zapfhahn nicht mehr zu drehen, es war sehr glitschig und so verrutschte der Hahn und das Waschmittel lief ueber und auf den Boden und.... ahhhh... Ich habe die Sauerei dann dem zustaendigen Personal ueberlassen, hab meine Flasche gesaeubert und hab mich schnell aus dem Staub gemacht.

Danach sind wir auf eine Hausversteigerung gegangen, nicht weit von unserem Haus. Das Haus war ein recht grosses, neues, doppelstoeckiges, 3 Bedroom, 3 Bathroom, gegenueber kleiner Park...und der Preis war ca im gleichen Bereich wie unsere 3 Nash Street angesetzt. No way, dass muessen wir natuerlich genauer anschauen.

Also, dies Haus war fuer 480 000 AUSD eingestellt, bei unserem werden zwischen 460 und 506 000 erwartet und wir haben nur 1 Stockwerk und 2 Bedroom und 1 Bathroom. (Wenn ich "unser" sage, dann mein ich das natuerlich nicht, es gehoert uns nicht, wir mieten nur.)

Also, bei der Auktion ging es nur schleppend los - kein wunder, die staendig ansteigenden Zinsen - haben eine Krise ausgeloest. Irgendwann waren dann mal 585 000 geboten und niemand wollte mehr bieten. Dann hat sich der Auktioneer mit den Besitzern schnell beraten und die haben entschieden "Ne, das ist immer noch unter unserem erwarteten (reserved) Preis". Es geht dann so weiter, dass der hoechstbietende exklusiv mit den derzeitigen Besitzern verhandeln darf, natuerlich unter Ausschluss der Oeffentlichkeit.

Wir sind dann spaeter nochmal vorbei geradelt, es war kein SOLD Schild dran, das Haus wurde also nicht verkauft. Tja, selbst dran Schuld! Was schreiben sie auch fuer irrefuehrende Preise ins Angebot, wenn sie mehr als 600 000 wollen, dann sollen sie das doch gleich hinschreiben, so kommen sonst alle Leute, deren Budget um die 500 000 ist und verschwenden ihre Zeit mit etwas, dass sie nicht erreichen koennen!

Das Haus habe ich dann nen Tag spaeter wieder bei realestate.com.au gesehen, diesmal fuer 585 000 bzw noch nen Tag spaeter steht nun 620 000 drin - denn Sie wissen nicht was sie wollen - bzw koennen es nicht aussprechen!

Derzeitige Annonce fuer das Haus in East Brunswick


Am Abend war ich mit Martin, 2 Sonjas und Tim noch einen Trinken. Bar Fred hiess die Kneipe und kann man eigentlich empfehlen. Keine ueberlaute Musik, man kann sich super unterhalten und es gibt ne Menge Biersorten (auch ganz viel Weizen, was ich toll finde!!!)

Freitag, 11. April 2008

Zur Abwechslung war ich heute mal wieder in Sachen Job finden unterwegs! Und zwar bei einem Recruiter, mit dem ich am Vortag telefoniert hatte... Bis jetz die fuer mich sympatischste Recruiterin, es klang nicht so voll Kanne oberflaechlich wie bei den anderne zuvor und sie hat nicht versucht meinen Job in ihre Vorstellungswelt zu pressen (sonst geht das so Recruiter: "So, Du machst also Webdesign...." oder Recruiter: "Und, ich sehe du hast hier einen Job mit Testing... wir haben naemlich eine Stelle zu besetzen mit Testing" - Anke: "Es gibt da 2 grobe Unterschiede beim Testing - QA Testing und Usability Testing, ich habe gemacht und bin interesiert in Usability Testing, das was Sie anbieten ist sicherlich QA Testing." - Recruiter:"Ja, Testing halt....")

Also diese gute Frau war nicht so, die hatte etwas mehr Ahnung von dem Umfeld in dem sie Leute vermittelt. Sie hatte auch was konkretes fuer mich. Zwar zeitbegrenzt bis Ende Mai, aber egal! Sie wollte also mit den Leuten reden und sich melden. Und siehe da, kaum ne halbe Stunde meldet sie sich! Wow, bisher hat noch nie ein Recruiter zurueckgerufen, man muss denen immer hinterher telefonieren! Die Firma war an meinen Details interessiert und prueft dann bis mitte naechster Woche ob sie mich haben wollen.

Das war mal ein gutes Ende der Woche. Zumindest ein wenig Hoffnung!

Donnerstag, 10. April 2008

Heute war mal ein richtig produktiver Tag - in Sachen Bewerbung....

zuerst war ich diesen Recruiter Mensch treffen, der mich am Montag angerufen hat. Der Typ war etwas unsympatisch, Marke "Sales Guy" (laber rhababer). Du erzaehlst im Sachen und 2 MInuten spaeter fragt er dann wieder danach, ertappt sich aber immerhin selbst, dass er das schonmal gefragt hat... Er hatte jetzt direkt keinen Job fuer mich, aber meinte, dass er einfach bei einer Firma mal nachfragt, ob die nicht einen Job fuer mich kreiren... Naja, das klingt ja mal spannend, ich habe mal nicht zu viele Hoffnungen...
Auch dieser Recruiter kennt meinen Ex-Aconex-Kollegen Mitchell (ganz Melbourne scheint ihn zu kennen - zumindest die Recruiter). Das letzte mal als ich einen recruiter angerufen habe, wusste der beim Klang meines Namens gleich, dass ich bei Aconex mit Mitchell gearbeitet habe.

Wieder daheim hake ich mal bei dem zuletzt genannten recruiter nach, der wollte mich fuer eine User Experience Designer Stelle bei Seek (Job Suchmaschine)vorschlagen... Ja, aber da geht leier immer noch nichts vorwaerts, die sortieren erst noch ihre eingegangenen Bewerbungen durch, bevor sie den externen recruitern zu hoeren. Leider habe ich mich nicht selbst bei Seek beworben, jetzt geht das nicht mehr, das wuerde das VErhaelntis zu der Recruitment Firma runieren.
Zufaelligerweise hat dieser Recruiter nur wenige Minuten zuvor mit Mitchell telefoniert...

Danach bin ich mal so richtig in Laune und rufe bei Hiser an. Das ist eine Usability Agentur, fuer die ich letztes Jahr ein paar Tage als Freelancer gearbeitet habe. Man hat mir Hoffnung gemacht, dass bald recht viel Arbeit ansteht und dann meine Hilfe ideal waere... Da bin ich doch mal gespannt, wann das denn soweit ist!

Und warum nicht noch einen Recruiter anrufen?! Habe da noch einen Kontakt von letztem Jahr und ueberhaupt hat Mitchell die schon voregwarnt (auf nette Art), dass seine Ex-Kollegin auch auf Jobsuche ist! Praktisch, da muss ich gar nicht mehr erklaeren warum ich denn den Job bei Aconex verloren habe, das hat Mitchell ja schon erklaert! Die nette Frau hat uebrigends einen Job im Kopf, der auf mich passen koennte. Hui, da bin ich natuerlich super neugierig, morgen Nachmittag darf ich dann mal wieder zu einem Interview gehen.

Ansonsten war ich noch mit Hausaufraeumen beschaeftigt, denn heute war open for inspection fuer Kaufinteressierte. Am morgen hat mich der fuer den verkauf zustaendige heini auf dem handy angerufen um zu sagen, dass der termin um 5.30 bis 6.00 ist (eigentlich war was spaeteres vereinbart, er hat aber nicht gefragt, ob das denn uns recht ist). Dann kam der also gegen 5.30 und insgesamt nur 2 interessenten haben sich das haus angeschaut. Als ich chris (verkaufs heini) auf die abweichenden termine angesprochen habe (das internet sagte naemlich 6.15 bis 6.45) wurde er etwas hektisch ... er hat erkannt, dass er oder jemand anders einen fehler gemacht hat! Doppelbuchung! Er hatte naemlich 6.15 einen anderen termin. So hat er einen zettel an das Werbeschild am Zaun geklebt mit der Info, dass interessenten ihn auf dem handy anrufen sollen um einen anderen termin auzumachen. Achja, bevor er gegangen ist hat er mich noch angebettelt, dass ich das bloss nicht zu Steven (seinem Boss) erwaehne, denn der macht die samstags Besichtigungen.... Schau'mer mal!!!!!!

Montag, 08. April 2008

Unser geliebtes Haus wird ja am 26. April versteigert. Heul, Schluchz! Eines der schlimmsten Dinge sind
- die Hausinspektionen, in denen Kaufinteressierte durch das Haus watscheln koennen (2 mal die Woche + diverse Private Besichtigungstermine)

- Kommentare die Leute bei den Besichtigungen so hinterlassen, zB Samstag (ich war ja nicht da, aber Martin hat genau aufgepasst)war ein Investor da, der noch nicht mal im Haus war, noch kein Stueck gesehen hat, der dann den Typ von der Realestate Agentur gefragt hat, was wir denn an Miete bezahlen wuerden und um wieviel er diese erhoehen kann!!! Ahhh, das sind ja tolle Aussichten!

- Verschlimmbesserungen: Der Besitzer repariert kleinigkeiten ohne qualitaets und geschmackssinn. der Boden im Bad wird einfach uebergestrichen, dass sich die Farbe auf einem Badezimmerboden nicht wirklich eignet, hat er eigentlich aus der Vergangenheit lernen koennen. Warum denn wieder grau malen... Und dazu den Veranda Boden im selben schaebigen grau. Die Loecher, Risse nicht ausgebessert - einfach drueber pisneln. Sieht furchtbar aus. Vorher hatte es wenigsten charme...

- Das Haus mit Bildern von unserem Hab und Gut im Internet

- Ein riesen Verkaufsschild mit Bildern wie es von innen ausschaut, vor dem Haus aufgehaengt. Super fuer Einbrecher, da sehen sie vorher ob das Einbrechen sich lohnt.


Anonsten habe ich mal meine Jobsuchtaetigkeiten vorangetrieben... Alle Stellenmaerkte im Internet mal abgeklappert... Und dann gegen Nachmittag, hatte eigentlich schon ein schlechtes Gewissen, dass ich es zu keinem einzigen Bewerbungsschreiben geschafft habe, klingelt das Telefon... Ein Recruiter hat mein Profil bei Linkedin gelesen und wuerde gerne mein Lebenslauf haben und schlaegt ein Treffen am Donnerstag vor. Hey, das war easy, ob wohl noch mehr Leute anrufen?? Wahrscheinlich besser nicht drauf verlassen, ab morgen werde ich wirklich aktiv...

Sonntag, 07. April 2008

Den Wecker muss ich auf kurz vor 8 Stellen, so dass wir gemuetlich zum Flughafen fahren koennen. 9.20 soll der Flug ja gehen. Uhren habe ich natuerlich umgestellt. Am Flughafen angekommen, sehe ich auf der Abflugtafel ein 10.20 Flug, aber kein 9.20! Ich frage zur Sicherheit mal die anderen Menschen in der Schlange, was denn auf ihren Tickets so steht. 9.20 war die einheitliche Antwort.

Am Schalter angekommen, werde ich gleich mal gefragt wohin die Reise denn geht, aber zuvor Frage ich mal, ob das denn ihr ernst waere mit 10.20 ... Ja, leider haben sie eine 1 Stuendige Verspaetung.... Ahhhhhhh!

Irgendwann gegen Mittag bin ich dann mal in Melbourne - bei meinen sehnlich vermissten Martin und Monty! So good to be home!

Wir lassen den Tag langsam angehen. Gegen abend muss ich noch eine runde Basketball spielen gehen, aber auch das ueberstehe ich heil (leider sieglos).

Samstag, 06. April 2008

Wenn man schonmal an einem Samstag in Hobart ist, dann muss man den Salamanca Markt besuchen! Da ich im letzten Tassie Urlaub nur unter der Woche in Hobart war, habe ich nun die Moeglichkeit das nachzuholen.

Es gibt lauter kleine Staendchen mit Spezialitaeten, Handwerkskunst, Obst und Gemuese und noch mehr zu Essen. Ich leiste mir ein paar Hausschuhe - ja, der Winter kommt - aus Schafswolle. Naturbelassen. Die sind so super und halten schoen warm.

Nachmittags geht es nochmal kurz an die Arbeit - werkel mit Mark an dem Shop herum. Gegen 19.20 soll der Flieger nach Melbourne gehen, so starten wir kurz nach 18 Uhr zum Flughafen. Mark setzt mich ab und tritt den heimweg an, ich bewege mich zur Geppaeckaufgabe, eingecheckt hatte ich am Vorabend schon. Im Terminal schaut es recht uebersichtlich aus, ausser mir nur ein weiterer Passagier. Gleich werde ich auch erfahren warum! Der Flieger ging naemlich schon um 18.20 und keiner kann sich erklaeren warum auf dem Ausdruck von mir und dem anderen Passagier 19.20 draufsteht. Flieger gehen an diesem abend keine mehr - ausser 1 nach Brisbane, aber von dort geht dann keins mehr nach Melbourne - an diesem abend.

"Ob ich denn jemand kennen wuerde bei dem ich eine nacht verbringen koennte - Freunde, Verwandte,...", sie wuerden mich aufjedenfall auf die Maschine am naechsten Tag buchen... Aehhmmm, kurzzeitig Ueberlege ich, ob ich nun die ganz hilflose spiele, die niemanden kennt und es somit auf eine gesponserte Hoteluebernachtung drauf anlege oder lieber so schnell wie moeglich Mark anrufe, der sich noch in Flueghafennaehe befinden muesste. Ich entscheide mich fuer letzteres, will ihn nicht anrufen muessen, wenn er schon daheim ist....

Ich kann zwischen einem Flug um 6.50 oder 9.20 waehlen. Ich waehle den spaeteren Termin, besser fuer alle beteiligten. Man gibt mir noch den Hinweis, dass ich auch ja meine Uhr umstelle - denn die Sommerzeit endet hier und in anderen Staaten dieses Wochenende. Wie ich ein paar Tage spaeter gehoert habe, war das das Wochenende zuvor schon ueberall Chaos pur, denn in einigen der Staaten wurde, die Uhr am letzen Maerzwochenende umgestellt, in Victoria und Tasmanien und wo auch immer, am 1. Aprilwochenende... Einige Handys, Computersysteme und oeffentliche Uhren hatten damit riesenprobleme, Leute kamen zur falschen Zeit zum Flughafen, elektronische Kalender haben Eintraege falsch abgespeichert...

Da fragt man sich warum sich das ein Land antut und nicht einfach einen einheitlichen Termin fuer die Zeitumstellung aussucht!

So verbringe ich den Samstagabend in Hobart, wir schauen ein Aussie Football Spiel im Tv an und danach darf ich mir noch ein Film aussuchen (Jugendfrei, denn die Kiddies schauen mit).

Donnerstag, 04. April 2008

Der Taxifahrer holt mich kurz nach 7 ab und alles laeuft wie nach Plan, kurz nach 9 setzen wir zum Landeanflug auf Hobart an. Dieser ist ganz schoen holprig. Es ist immer noch recht windig. Bin doch froh, als ich das Flugzeug unbeschadet verlassen kann.

Mark holt mich ab und wir fahren in den Stadteil Sandy Bay, wo die Cutlers seit Anfang des Jahres wohnen. Ein wunderschoenes Haus mit Blick auf die Bucht, 2 Stoeckig, genug Platz fuer eine Familie, 3 Kinder und 1 Gast und das alles fuer 60 Dollar mehr pro Woche (verglichen mit Nash Street). Da stellt man sich schonmal die Frage ob man richtig wohnt....

Dies ist der Blick aus der Kueche, nicht schlecht, oder?!

Mittwoch, 03. April 2008

Goodbye New Zealand!

Der Wecker klingelt unverzeihlich um 4.30, Martins Vater ist so nett und bringt uns zum Flughafen und mit leichter Verspetung heben wir gegen 6.30 Richtung Melbourne ab.

Nach 3 h Flugzeit und 2 h Zeitzonenanpassung ist Martin kurz nach 9 bei seiner Arbeit und ich lasse mich in die Nash Street chauffieren, wo eine Menge Arbeit auf mich wartet. Wasch Arbeit!

Das Wetter ist sehr merkwuerdig, recht windig und wolkig. Ich hoffe natuerlich, dass der Regenauf sich warten laesst, die Waesche muss ja trocken werden, denn fuer mich steht die naechste Reise an! Werde fuer 3 Tage nach Hobart fliegen um an der Ticketsonyourself seite weiterzuarbeiten. Der Auftraggeber ist nach Hobart gezogen und wir wollten ein wenig workshoppen... Naja, nix dagegen habe ja Zeit.

Also Waesche waschen und den ganzen Tag gegen die stuermischen Bedingungen kaempfen (nachdem der Waeschestaender fast weggeflogen ist, pinne ich alles doppelt und reifach gesichert an die Waescheleine.

Dann kuendigt sich Besuch von der Realestate Agentur an, die damit beauftragt ist unser Haus zu verkaufen. Sie wollen noch mehr Fotos machen... Ja, die Bastarde haben naemlich schon waehrend unserer Abwesenheit angefangen Fotos zu machen. Wir haben ihnen eigentlich nur Zugang zum Haus ermoeglicht um den Boden im Badezimmer zu renovieren, das haben sie dann gleich genutzt um Bilder vom Wohnzimmer und Arbeitszimemr zum machen. Fuer die Wohnzimmer Bilder haben sie einfach unser Matterhornbild abgehaengt und hinter das Sofa gestellt, was auf dem Bild zu sehen ist. Ganz toll! Und so abgehaengt haben sie es einfach gelassen.. Was ist denn gegen das Matterhorn Bild zu sagen???



Ausserdem hatten wir 3 unbeantwortete Anrufe -jeweils - auf unserem Handy und 3 Mitteilungen auf der Mailbox... von der Realestate Agentur, sie wollen dies und sie wollen das. Dabei haben wir klar und deutlich gesagt, dass wir am 02. April wieder da sind! Und die vereinbarten Besichtigungszeiten fuer Kaufinteressenten haben sie auch einfach mal zu ihren gunsten abgeandert...

Also, kamen ein paar Leute am Mittwoch mittag zum Fotografieren vorbei. Erst waren sie im Bad beschaeftigt und dann durfte ich meine Arbeit am Computer unterbrechen und alles mal schnell aufraeumen, da sie nochmal ein Bild vom Arbeitszimmer machen wollten. Als ich in der Zeit in die Kueche gegangen bin hat mich fast der Schlag getroffen, haben sie doch einfach mal den Badezimmerinhalt inklusive Klobuerste, auf den Esstisch gestellt und alles so liegen lassen!

Dann noch das beste, die Bitte an uns bei den Besichtigungsterminen am besten nicht daheim sein... Toll wird man noch aus der eigenen Wohnung geschmissen!
Und ach ja, sie brauchen noch ein paar Sonderbesichtigungstermine wie zB heute Nachmittag um 3.30!

Natuerlich bin ich nicht aus dem Haus gegangen, waere ja noch schoener. Draussen stuermte es naemlich wie bloed. An diesem Tag gab es recht viele Sturmschaeden und 2 Menschenopfer, einer davon wurde von einer umfallenden Wand erschlagen...

Welch ein Tag!

Am Abend habe ich mich noch todmuede zum Basketball geschleppt. Wir hatten ein ungeplantes "Grading game", da spielt man gegen neue Teams, die danach in ein bestimmtes Level eingestuft werden. Das Spiel fing eine halbe Stunde spaeter an, wegen dem Wetterchaos. Trotz meiner ernormen Muedigkeit (4.30 in NZ aufgestanden - das ist 2.30 in australischer Zeit) habe ich das spiel siegreich ueberstanden. Vor dem zu Bett gehen musste ich leider den Wecker auf eine 6.45 Zeit stellen, da ich fuer den naechsten morgen einen 8.20 Flug hatte....

Dienstag, 02. April 2008

Unser quasi letzter voller Tag in Neuseeland! Den ersten Abschied muessen wir von unserem Leihauto machen, dass uns gute 2500 km durch die Suedinsel gebracht hat. Dazu muessen wir es aber erstmal leeren und alles klump in unsere Taschen questchen. Wahnsinn was sich so auf den Ruecksitzen ansammelt....

Den Vormittag vebringen wir in Christchurch City, schlappen durch die Fussganeger Zone und das eine oder andere Buchgeschaeft, in einem davon hat Martin mal gejobbt... Noch ein wenig Botanischer Garten und dann machen wir uns auf die Socken zu Martins Vater und Frau. Wir fuehren die beiden zum Essen aus und verbringen unsere letzte Nacht in ihrem Haus.

Das war es also mit dem Urlaub, wir muessen die Wecker auf 4.30 stellen, Abflugzeit ist 6!

Dies hier ist unsere Suedinsel-Urlaubs-Route zum Ausdrucken, Ausschneiden, Aufhaengen und Nachfahren:

View Larger Map

Eine Selektion von Bildern dieser Reise kann man sich im Neuseeland Bilderalbum anschauen

Montag, 01. April 2008

Bevor wir uns auf den Weg nach Christchurch machen, wollen wir noch mehr Tiere sehen! Und wenn man in Dunedin ist, dann faehrt man am besten auf die Otago Peninsula (Halbinsel), denn da gibt es das Royal Albatross Centre!

Um die Albatrosse zu sehen muss man Eintritt bezahlen und dann bekommt man eine Einfuehrung in das Albatross Leben (sehr interessant)! Wir lernen, dass Albatrosse Partner fuers Leben sind und nachdem sie sich kennengelernt haben - sie sind da ganz waehlerisch, geht es das Jahr darauf ans Kinderbekommen. Dazu kommen die Albatrosse ans Land, zB auf diese Halbinsel (angeblich ist das der einzige Ort auf einem Festland, den sie ansteuern). Wenn das Albatrosskueken geschluepft ist, wird es von den Eltern erstmal ser gut gefuetter, bis es das richtige Federkleid bekommt und eigentlich mit dem Fliegenlernen anfangen kann, dann aber ist der junge Albatross zu dick und schwer und muss ersmal eine Diaet machen. Dann irgendwann, wenn die richtige Windboe kommt versucht er abzuheben und fliegt davon. Die naechsten 4 -5 Jahre wird er nicht ans Land kommen, er lebt auf dem Wasser, bis er reif ist einen Partner zu finden, dann fliegt er das Festland an. Da der Albatross bis dahin noch nie auf einem harten Boden gelandet ist, geht das ganz schoen in die Beine und der Albatross braucht gute 2 Wochen bis er sich davon erholt.. Dann also geht es ans Kennenlernen, Kinder bekommen usw. Hoechstens alle 2 Jahre wird ein Weibchen ein Ei legen, zu Anstrengend ist das Kinderaufziehen!

Bei unserer Besuchstouren sehen wir die properen Albatrossbabys, die Eltern sind gerade ausgeflogen - auf Futtersuche!


Nachdem Besuch der Albatrosse wuerden wir am liebsten nach Christchurch fliegen, aber wir haben ja ein Auto dabei und so fahren wir die 360 km. Unterwegs stoppen wir noch bei den Moeraki Bolders, dass sind wahrlich runde Steine, die an einem Stueck Strand herumliegen und steinalt sind! Einige sind aufgebrochen und die Maoris haben diese zur Essenbewahrung benutzt.


Es ist schon relativ spaet als wir in Christchurch eintrudeln, wir gehen noch ein wenig mit Martins Neffen und Frau aus und haben eigentlich den ganzen Tag vergessen uns in den April zu schicken. Naja, dann halt naechstes Jahr!

Sonntag, 30. Maerz 2008

Wir erforschen das Southland!

Wir starten den Tag mit Muesliresten und der besten Milch von ganz Neuseeland (und Natuerlich auch ganz Australiens) und tanken noch Cafe in Tutapere's Yesteryears Museum/Shop auf. Da gibt es auch lecker selbstgemachte Marmelade, so nehmen wir uns eine mit: Rhababer & Banane.

Den ersten Stopp machen wir in Riverton, einem verschlafenen 1850 Einwohner Ort an der Suedkueste. Man fuehlt sich auf Anhieb wohl - wenn ich jemals ins Southland ziehen sollte, dann nach Riverton! Wir stellen unser Auto fuer einen Moment ab und gehen im Riverton Rocks Gebiet spazieren, Sammeln steine und ich lache mich kaputt, weil Martin sich nasse Fuesse hohlt (eine Welle war mal ein wenig groesser als alle anderen...).


Unsere Steinsammlung - kann man nun bei uns daheim begutachten

Ein weiterer Stopp heisst Invercargill, ueber das wir einen Artikel im Air NZ Magazin beim Hinflug gelesen haben. Relativ unspannend, wir goennen uns einen Kaffee und ziehen weiter. Ein Entdeckung die wir gemacht haben, Neuseelaender sind verwirrt wenn man Cafe Latte bestellt - sagt man Latte, dann passt alles und man bekommt keine Milch sondern das was wir auch unter Cafe Latte erwartet haetten... Seltsam, dass so ein Wort wie Cafe so verwirrend ist ...

Auf dem Weg nach Owaka - was mal wieder ganz viel Schotterstrasse fahren mitsichbringt - durchqueren wir Landschaft wie diese:



Schoener kann man es noch nicht mal malen! Und es kommt noch besser nach unserem Lunchstop in Owaka fahren wir nach Surat Bay (glaube das gehoert zu Pounawea bzw nennt sich das ganze Gebiet "Catlins Coastal Rainforest Park") und dort gibt es nicht nur eine schoene Bucht wie diese:


Es gibt auch riesige Seeloewen


Diese Lagen in Gruppen am Strand verteilt. Auf einem Hinweisschild stand, dass man am besten 10 m Abstand zu den Tieren laesst bzw 20 m wenn sie aktiv sind und am besten niemals zwichen ihnen und dem Wasser stellen, da der Weg ins Wasser der Fluchtweg ist. In unserem Fall haben wir erst den schlummernden Seeloewen und dann 2 schwimmenden zugeschaut. Der schwimmende wollte dann genau an der Stelle ans Land an der wir gestanden haben... Wir haben uns dann ein paar Meter weiter plaziert und just ist der Seeloewe wieder ins Wasser und wollte genau da raus wo wir uns neupostiert hatten. Ok, also wieder ein paar Meter weiter weggegangen (diesmal ein paar Meter mehr) und dem Seeloewen beim ans Land watscheln beobachtet. Er watschelte dann auf eine Gruppe schlafender Seeloewen zu und dann fing eine riesendiskussion an. Der Chef der 3er Gruppe - rieseriesengross - hat sich dann mal zu einer Diskussion unter 4 Augen begeben... Es war sehr unterhaltsam, aber auch ein wenig beangstigend, dieses angefauche der beiden.


Beim ein paar Kilometer weiter entfernten Nugget Point sollte man noch mehr Tiere sehen, aber da man auf einer Klippe Stand und die Tierwelt sich auf Felsen im Wasser abspielte, sah man ohne Fernglas kaum was. Wenige Meter weiter - in Roaring Bay - kann man Pinguine (Gelbbrillen Pinguine) beobachten, hiess es im Reisefuehrer... Aber ja, diese kommen erst bei Daemmerung an Land, es war zwar schon gegen halb sechs, aber wohl immer noch zu frueh. Wir haben uns nach ein paar Minuten warten fuer die Weiterfahrt im Hellen entschieden, denn wir wollten den Tag im 100 km entfernten Dunedin beenden. Auf dem Weg dahin kamen wir noch beim Kaka Point vorbei, das heisst wirklich so!

In Dunedin haben wir uns fuer ein gemuetliches Hostel (Manor Backpackers) entschieden und man glaubt es kaum, im Bett unseres Zimmers schlummert eine Katze. Das ist ja wie daheim - Monty hat das Bett auch schon in seiner vollen Gewalt!


http://www.manorhousebackpackers.co.nz/

Samstag, 29. Maerz 2008

Ziemlich frueh am Morgen klingelt der Wecker - wir haben ihn auf 6 Uhr gestellt. Es bleibt noch Zeit etwas zu fruehstuecken bevor wir uns auf den Weg zum vereinbarten Abholpunkt machen. Es ist noch ganz dunkel draussen, wir haben Muehe den vereinbarten Parkplatz zu finden. Aber irgendwie klappt es natuerlich!

Und schon sitzen wir mit ein paar anderen Leuten in einem Kleinbus und fahren zum Milford Sound. An der Ablegestation angekommen, legen wir erstmal unsere Kleider ab und schluepfen in zur Verfuegung gestellte Thermoshirts und hosen, Fleecepulli, Regenblouson, Schwimmweste und diesem Kayak Rock... Fertig sieht das so aus:



Dann springen wir ins 2er Kayak - ich kralle mir den Vordersitz, muss ja schliesslich die Photos schiessen! Wir Paddeln gute 4 h durch den Milford Sound, sehen uns alles ganz genau von der Naehe aus an, ab und zu regnet es mal runter, aber das ist auch egal. Wir sehen ein paar junge Seehund im Wasser umherwaelzen und Delfine! Leider gibt es keine Bilder davon, denn bis man die Kamera aus dem wasserdichten Beutel gefischt hat, sind die auch schon wieder weg!

Wir haben aufjedenfall jede Menge Spass:


Gegen 1 verlassen wir das Wasser, das ist auch eine gute Idee, zum einen sind 4 h Paddeln genug, zum anderen nimmt die Dichte an grossen Booten zu. Wer will schon mit denen zusammen das Wasser teilen :)

Nachdem wir wieder unsere trockenen Klamotten an haben, kehren wir in ein nahgelegenes Cafe ein und staerken uns mit Cafe und anderen Leckereien. Gegen 15 machen wir uns auf den Heimweg, aber lassen uns ganz viel Zeit dafuer. Wir stoppen an einigen Stellen, laufen durch Wald, der Guide bringt uns die Faune naeher inkl. Bushfood Tasting (Pflanzen).

Gegen 18.30 sind wir wieder bei unserem Auto in Te Aneau, das wir dann mit Benzin auffuellen und ins 100km entfernte Tuatapere bewegen. Damit haben wir den Schritt ins Southland gemacht, wir sind im Sueden der Suedinsel, weiter suedlich kommt nur noch die Antarktis!

In Tuatapere, einem 740 Einwohner Ort mit ganz vielen Farmen, verbringen wir die Nacht. Den abend lassen wir Kiwi-tradtionell in einem Pub mit Samstag abend Rugbyuebertragung ausklingen. Auf der Speisekarte gab es natuerlich nichts vegetarisches, aber die nette Frau im dazugehoerigen Cafe hatte noch ne Gemuese-Quiche uebrig...

Freitag, 28. Maerz 2008

Von Cromwell machen wir uns weiter Richtung Queenstown und zuvor noch nach Arrowtown. Im Fluss, dem Arrow, hat man um 1860 Gold gefunden, davon hat Arrowtown natuerlich profitiert und hat ein paar niedliche Haeuschen aufzuweisen. Es ist ein wenig touristisch, aber ertragbar.

Danach machen wir uns mal kurz in die Tourihochburg Queenstown. Hier in der Umgebung wurde Bungeejumping erfunden und zum heutigen tag kann man das natuerlich immer noch machen oder eine der anderen tausenden von Adrenalinrauschmoeglichkeiten. Queenstown ist Nummer 1 in solchen Dingen (Vielfalt und Dichte). Da Martin und mich das nicht wirklich anzieht, verbringen wir nur ein gutes Stuendchen in Queenstown mit Kaffeeaufnahme, durch den botanischen Garten schlappen (an den erinnert sich Martin noch aus seiner Kindheit - er hat einen Onkel in Queenstown) und ein wenig Shops anschauen.


Im Botanischen Garten von Queenstown

Ueber das Tagesziel sind wir uns noch nicht ganz sicher! Die beste Idee waere natuerlich als naechstes das Fjordland zu erkunden (Milford Sound zum Beispiel), nur hoeren sich die Wetteraussichten nicht so wirklich toll an. Da uns aber nichts wirklich besseres einfaellt fahren wir einfach immer weiter in die Richtung, bis wir dann mal eine Touri-information ansteuern und um Rat fragen bzw genauere Wetterinfos. Die zustaendige Frau war sehr hilfreich und hat sich mit Martin vor ganz viele Wetterkarten gesetzt und erklaert, dass alles nur halb so schlimm ist. Ein bischen Regenschauer ja, aber kein Dauerregen und noch viel wichtiger - kein Sturm.

Das hat uns ueberzeugt und so fahren wir nach Te Aneau, dem Ausgangspunkt zum Entdecken des Fjordlands!

Wir muessen noch entscheiden, wie wir Milford Sound (unser Ziel im Fjordland) bereisen wollen. Zuersteinmal muss man 100km mit Auto oder Bus nach Milford fahren, aber dann.... koennte man - wie die meisten Leute auf ein Boot steigen und sich herumcruisen lassen, oder selbst aktiv sein, mit dem Kayak! Martin hat diese Moeglichkeit beim Durchblaettern des Reisefuehrers entdeckt und wir haben uns gleich in diese Moeglichkeit verliebt! Mit dabei ist auch eine Shuttlemoeglichkeit von Te Aneau mach Milford (dann muss ich das nicht fahren).

In Te Aneau angekommen stuermen wir gleich das Buero, wo man diese Tour buchen kann! 6.45 in der frueh soll die Fahrt losgehen und 18 Uhr kommt man wider zurueck. Das klingt super, wir sind happy!

Donnerstag, 27. Maerz 2008

In der Umgebung von Wanaka liegt der Mount Aspiring Nationalpark, in dem der gleichnamige Berg und weitere ueber 100 Gletscher liegen. Wir lesen von netten Tagestouren und machen uns auf den Weg dahin.

Der Weg dahin gestaltet sich als recht lang, denn das meiste von den 50 km ist Schotterweg, mit vielen wassergefuellten Furten, die unser Leihauto mit bravur meistert, Schafen und Kuehen auf der Fahrbahn und tiefhaengenden Regenwolken. Diese geben auch Regen ab, je naeher wir dem Ausgangspunkt der Wanderung kommen. In Wanaka sind wir zuvor bei blauem Himmel und Sonnenschein gestartet...


Wegimpressionen

Aber wir lassen uns vom Regen nicht Abschrecken, kleiden uns dementsprechen und begeben uns auf eine 3h Tour durch das Rob Roy Valley.

Fuer mich ist die wackelig, schwingende Swingingbridge schongleichmal ein Abenteuer:


Wir sehen viele, viele Wasserfaelle (denn wenn es in Neuseeland regnet, dann wird man mit Wassserfaellen belohnt) und Gletscher, soweit es die tiefhaengenden Wolken zulassen. Natuerlich werden wir triefend nass und natuerlich hoert es genau dann auf zu regnen, als wir das Auto wieder erreicht haben.


Walking in the rain

Wir meistern uns ueber Schotterpiste und noch mehr gefuellt Furte zurueck nach Wanaka und weiter nach Cromwell. Hier suchen wir uns zur Belohnung des Tages ein nettes Zimmer mit Spa (Badewanne mit Whirlpoolfunktion). Diese nehme ich gleich in Betrieb und lerne, dass man am besten auf Badezusaetze verzichtet. Denn sobald ich den Whirlpool angeschmissen habe, fuellt sich die Wanne mehr und mehr mit Schaum! Ich kann die Duesen gar nicht lang sprudeln lassen sonst ist das ganze Bad mit Schaum ueberfuellt. Martin kommt zuhilfe und transportiert Schaumportionen zum Waschbecken! Ein Riesenspass!

Mittwoch, 26. Maerz 2008

Wir starten den Tag mit einem Abstecher zu dem nahgelegenen See Matheson, von dem man einen tollen Blick auf die Gletscher und Mount Cook hat bzw noch viel besser, wenn man um den See herumlaeuft kommt man an eine Stelle an der sich die Berge perfekt im See spiegeln!

Wir haben Glueck und koennen einen Blick auf den hoechsten Berg Neuseelands erhaschen: Mount Cook, allerdings sind schon ein paar Wolken mit dem verdecken der Sicht beschaeftigt!


Dann machen wir uns auf ein paar Meter am See entlang zu gehen, das halten wir aber nicht wirklich lang aus, denn es gibt viele Sandfliegen und wir haben immer noch kein Abwehrspray! Ausser Sandfliegen sehen wir noch einen schoenen neuseelaendischen Vogel: Den Wood Pigeon.


Nach Fruehstueck im Cafe am See machen wir uns auf den Weg ins Central Otago! Dafuer folgen wir den Haast Pass, der ganz einfach zu meistern ist. Es gibt unterwegs eine Menge zu sehen, wie z.B. die Wasserfaelle Thunder Creek und Fantail Falls. Da wir uns in dem Ort Haast mit Insektenabwehrspray bewaffnet haben, trauen wir uns mit gutem Gewissen aus dem Auto heraus! Die Sandflies werden wirklich abgehalten - nur leider scheint der Geruch Hummeln anzulocken. Und so lassen wir uns mit dem Gegendanschauen nicht so wirklich viel Zeit...

Nachdem Haast Pass erreichen wir einen riesengrossen See - Wanaka - mit Bergen umgeben, die Aussehen als ob Sie gemalt sind!


Unser Ziel fuer die Nacht ist der Ort Wanaka, der natuerlich am gleichnamigen See liegt! Um dahin zukommen folgen wir den See fuer eine lange Zeit und zwischenzeitlich noch einen anderen riesengrossen See, dem Hawea See.


Natuerlich lassen wir den Abend am Seestrand ausklingen, mit einem kuehlen Flaeschen Bier!

Dienstag, 25. Maerz 2008

Die Herbergsfrau backt jeden Morgen Brot und Muffins und so nehmen wir diese Fruehstuecks Gelegenheit gerne war! Die Muffins waren riesengross und lecker. Mjamm!

Das Auto wird schnell beladen und gestartet, denn wir haben nicht viel Zeit zu verlieren, denn spaetestens halb Drei wollen wir bei den Gletschern sein. Martin muss naemlich sein Geburtstagsgeschenk warnehmen (dazu spaeter mehr)!!!

Auf den 245 km zum Fox Glacier passieren wir u.a. Greymouth, Hokitika, und weitere tausend Lookouts! Und das beste dabei ist: Strahlend blauer Himmel! Das nicht so gute: Tausend Sandfliegen, die uebelst ausgehungert sind. Da wir noch kein Abwehrspray haben, versuchen wir uns nicht allzulang ausserhalb des Autos aufzuhalten.

Als wir uns den Bergen naehern tauchen mehr und mehr Wolken auf, die ziemlich niedrig herumhaengen (aber nichts bedrohliches):


Ohne Zeitprobleme erreichen wir den Ort Fox Glacier, unserem Ausgangspunkt fuer eine Helihiking Tour! Nachdem ich mal sensationelle Fotos in Melanies Neuseeland Album gesehen habe, fand ich das ein super Geschenk fuer Martins Geburtstag (der am 08.03. war und sehr rund war). Das Vorhaben: Mit nem Helikopter ein wenig ueber den Gletscher fliegen, dann auf dem Eisfeld abgesetzt werden und gute 3 Stunden auf eine gefuehrte Entdeckungstour gehen. Natuerlich geht es mit dem Hubschrauber wieder runter!

Da wir beide noch nie gehunschraubert sind, sind wir dementsprechend aufgeregt! Das Fliegen gestaltet sich als sehr angenehm! Waere gerne noch ein Stueckchen laenger geflogen!

Wir bekommen Gehilfen angeschnallt:


Und erforschen ganz viele Hoehlen:


Und stapfen durch den Schnee:


Mit roten Baeckchen fliegen wir wieder herunter:


Die Nacht berbringen wir im Ort Fox Glacier, in einem Hostel namens Ivory Tower. Wenn ihr jemals da uebernachtet, lest das Info Buch. Das ist eine sehr sehr lustige Lektuere mit fantastischen Erklaerungen zu Erdbeben, Tips fuer die Umgebung, etc!

Oster-Montag, 24. Maerz 2008

Natuerlich beginnt auch dieser Tag mit einem leckeren Fruehstueck, gefolgt von Sachen packen, denn wir werden am Ende des Tages an der Westkueste sein!

Aber so schnell verlassen wir Golden Bay nicht! Nachdem wir am Vortag die Westhaelfte erforscht haben, nehmen wir uns fuer den Vormittag die Osthaelfte vor. Unser Ziel heisst Totaranui und liegt im Abel Tasman Nationalpark und verlangt uns mal wieder einige Kilometer Schotterstrasse fahren ab! In Totaranui angekommen wuerde ich am liebsten sofort in ein Sea Kayak einsteigen und auf grosse Paddeltour gehen, aber das passt leider nicht in den Reiseplan - fuer diesmal. Aber wir werde hier definitv wieder herkommen - mit ganz viel Zeit!!


Outdoormoebel in Totaranui

Dann ist der Zeitpunkt angekommen "Adieu Golden Bay" zu sagen :( Und so schaffen wir uns ueber den Takaka Hill, lunchen in Motueka und fahren durch das wunderschoene Motueka Tal, folgen dem Fluss Buller fuer lange Zeit, bis wir an der Westkueste sind! Unser Ziel fuer den Abend heisst Punakaiki, hier haben wir schonmal vorsorglich von daheim aus eine Plaetzchen im Te Nikau Retreat gebucht - Osterzeit koeente ja viel los sein...

Zuvor stoppen wir erstmal an ein paar Lookouts, um die Westkueste zu begutachten und an einem dieser Stopps machen wir Bekanntschaft mit der Fluegellosen Vogelwelt Neuseelands, nein leider kein Kiwi sondern es sind Wekas, die wir antreffen:


Naechster Halt sind die sogenannten Pancakes in Punakaiki, dies sind Felsen die so Aussehen, als ob sie aus aufeinandergestapelten Pancakes bestehen, seht selbst:



Ein wenig abenteuerlich geht es weiter, denn wir suchen unsere kleine Huette im Wald! Nachdem wir im Haupthaus eingecheckt haben, bekommen wir ein paar Instruktionen wo wir es finden, es hoert sich einfach an! Aber aufeinmal gibt es viele kleine Wege, die wir alle mal ausprobieren, aber alle fuehren nicht zum "The Tui" (Name der Huette). Letztendlich probieren wir den Weg aus, den wir als "Ne, das kann es nicht sein, dass ist bestimmt kein Weg mehr, der irgendwo hinfuehrt" abgetan haben. Und siehe da, wir finden unsere Unterkunft:

Oster-Sonntag, 23. Maerz 2008

Nach einem leckeren Fruehstueck (Bircher Muesli, frisches Croissant und dazu ne kraeftige Tasse Latte - der Kaffee ist in Neuseeland ziemlich stark, haben herausgefunden, dass sie meist einen doppel Shot Espresso nehmen)ging es auf Tour durch Golden Bay. Erster Halt waren die Pupu Springs (nicht zu verwechseln mit Poo poo), der volle Name ist Te Waikoropupu Springs. Dies ist die groesste Suesswasserquelle in Austral-Asia (14 Kubikmeter pro Sekunde)und die klarsten! Die Quellen sind der Überlauf eines riesigen Höhlensystems, das vom Takaka Fluß gespeist wird. Zeitweise versickert der ganze Fluß im Karstgestein und tritt hier und in weiteren Quellen unter dem Meer Jahre später wieder zutage.



Weiter ging es in ein Dorf namens Collingwood, um dahin zu kommen fahert man den Highway 60 entlang und an diesem gibt es ganz viele Haltemoeglichkeiten, denn hier wohnen viele verschiedene Kuenstler, deren Shops man ansteuern kann (Schmuck, Toepferein, Maler, usw). Wir besuchen einen Laden, die unter anderem Fliessen bemalen und vor ein paar Jahren das Grab von Martins Mutter mit Fliessen geschmueckt haben. Zur Erinnerung nehmen wir uns eine Fliesse mit Landschaftsmalerei (natuerlich Golden Bay Landschaft) mit.

Wir machen eine kleine Pause im wintzigen Collingwood (250 Einwohner), der noerdlichsten Stadt auf der Suedinsel. Nach Cafe und Sandwich geht es zum Strand von Wharariki. Dies liegt ziemlich abgelegen, man muss erstmal 7 km Schotterstrasse fahren und dann 20 Minuten ueber gruene Huegel spazieren, aber dann wird man vollkommen belohnt mit riesigen Sandduenen (feiner weisser Sand - nicht golden!), grossen Felsen und Hoehlen und kraeftigen Wellen:





Auf dem Rueckweg stoppen wir in Milnthorpe, hier gibt es eine kleine Bucht und einen Steg. Von hieraus hat die Kuenstlerin das Motiv fuer die Fliesse, die wir auf dem Hinweg erstanden haben. Es ist wunderschoen friedlich dort, so friedlich, dass ein Seehund diesen Ort zum Schlummern aussucht:


In Ligar Bay, dass ist in der Naehe unser Unterkunft, raffen wir uns zu einere Runde im Meer schwimmen auf. Das tat sensationell gut und macht hungrig!
Nachdem wohlverdienten Abendessen gibt es noch einen Spaziergang am Strand - bei Vollmond...

Kann nicht jeder Tag so sein?!

Oster-Samstag, 22. Maerz 2008

Los geht es an diesem morgen mit Sachen zusammenpacken (nicht das wir schon grossartig was ausgepackt haben :) und Weiterflug nach Nelson! Ja, denn das eigentliche Ziel ist es die Suedinsel zu erkunden und da wir nicht soviele Reisetage haben, haben wir uns nicht fuer eine Faeherfahrt nach Picton (und ein paar Stunden Autofahren) entschieden sondern ein Flug nach Nelson und von dort mit Leihauto ueber den Takaka-Berg nach Pohara.

Wir fliegen mit einer suessen kleinen Propellermaschine nach Nelson:


Der Flug dauert nur 35 Minuten und ist trotz vieler Wolken durchaus spannend... Man fliegt ja nicht alle Tage mit so einer kleinen Maschine! In Nelson angekommen, sammeln wir unser Leihauto auf (zum 2. mal auf Apex Rentals gezetzt und wieder voll zufrieden!) und fahren erstmal nach Nelson hinein, da ist naemlich Markt mit vielerlei Handwerkskunst und Leckereien!

Gegen Mittag machen wir uns auf den Weg zum Goldenen Bucht! Dazu muss man erst mal den Huegel von Takaka bezwingen, in vielen kleinen Kurven geht es hoch und wieder runter und wir naehern uns unserer Herberge fuer die naechsten 2 Naechte: Das San Scouci Inn in Pohara.

Natuerlich wollen wir auch noch ein wenig goldenen Sand sehen und so fahren wir noch ein paar Meter weiter nach Tata Beach und spazierem am Strand entlang: