Der Tag beginnt mit strahlendem Sonnenschein! Wir ueberlegen ob wir das Auto nochmal einen Tag behalten und einfach die Rundfahrt nochmal starten, aber wir entscheiden uns doch fuer eine Wanderaktion auf den Krater.
Also Auto zurueckgeben und bezahlen und mal Nahcfragen, ob die Frau von der Verleihfirma uns evtl ins Nachbardorf (Paia) fahren kann, denn von dort geht es mit der Wanderung los (zwischen den Doerfern liegt schon eine Gewisse Strecke). Dann folg eine charakteristische Szene, die Frau ruft dem Taxifahrer, der auch gerade an der Tankstelle abhanegt und in der Sonne faulenzt, ob er uns doch bitte fahrren kann. Der hat aber keine Lust und sagt 'ne, mach du doch...' und so fahren wir mir der Frau und die verlangt die Taxigebuehr.
So wandern wir los. Gute 10 km dauert die Wanderung bis zum Krater. Kurz nach dem loswandern, haelt ein Pickup Truck und man fragt uns ob wir nicht mit hochfahren wollen, und man macht schonmal Platz auf der ladeflaeche neben Baustaemmen und Kettensaege. Darauf habe ich allerdings keine Lust, da laufe ich doch lieber selber hoch. "But it's a long way" warnt man uns! Wir erinnern uns spaeter nich ein paar mal an das ausgeschlagene Angebot ;)
So wandern wir und wandern wir. Sehr schweisstreibend. Aber schoene Flora und Fauna gibt es zu bestaunen. Und sehr viele BEsuchertafeln, die man wohle gegen eine kleine Gebuehr vom Kratermann anfertigen lassen kann. Den Kratermann, denn man einen Obolus bezahlen muss (sein Grundstueck), treffen wir aber gar nicht an! Schade natuerlich, denn er soll ja sehr lustig sein, andererseits spart es Geld. 20 Tala (10 Australische Dollar pro Person will er haben).
Die ersten Meter...
Anzeichen auf den Kratermann
Was das schon wieder fuer tolle riesengruene Blaetter sind?
Der Krater ist mittlerweile vollgewachsen
Oh, oh Regenwolken ziehen auf
Wir ueberlegen kurz ob wir noch zum zweiten Krater gehen, das waeren noch 3 km zu laufen, oder ob wir uns auf die 10 km Rueckweg machen. Wir entscheiden uns fuer letzteres. Und was war villeicht auch gut so, denn wir wurden vom Regen heimgesucht. Und die lezten KM liefen wir durch vollen Regen (unterstellen machte wenig Sinn).
Im Dorf Safotu angekommen waren wir pitsche patsche nass. Bloederweise hatte ich auch noch Sachen wie meinen Reisepass dabei, der auch etwas durchgeweicht war. Nun mussten wir ja auch noch irgendwie nach Manase kommen... Es hatte gerade mal fuer ein paar Minuten mit dem Regen aufgehoert, aber es sah nach einer weiteren Ladung aus. Ich habe mich erstmal ans Fotografieren der Dorfkirche gemacht, so was musste wich ja noch einfangen, die riesigsten und bestgebautesten Gebaude in jedem Dorf sind naemlich die Kirchen.
Waehrend ich also schnell ien Bild geknipst habe, habeich Martin zum Kiosk geschickt um Infos ueber Busse oder Taxis einzusammeln. Der hat sich aber erstmal vor dem Kiosk hingelegt, vor lauter erschoepfung. So komme ich zu dem Kiosk und 2 einhemische Frauen, die gerade am ratschen waren meinten zu mir "What's wrong with him?" Ich erklaerte ihnen dann, dass er einfach nur muede ist und das wir also gerne eine Fahrt nach Manase organiseren wuerden. Ja, aber Busse fahren an diesem Tag nicht mehr. Taxis gibt es nicht, aber fuer ein paar Taler wuerde uns ein Bekannter fahren.... OK, dnann druekcne wir also ein paar Taler ab und duerfen uns auf die Ladeflaeche des pickups setzen. Die Rueckfahrt war nass und kalt und ein Glueck dauerte sie nicht allzulange.
Zurueck in Manase, kaum Ausgestigen kam der Kratermann angerannt. Der gerade im Nachbardorf unterwegs war und gehoert hat das wir auf seinem Krater waren. Er wollte doch gerne sein Geld haben....