Sonntag, 30. Maerz 2008

Wir erforschen das Southland!

Wir starten den Tag mit Muesliresten und der besten Milch von ganz Neuseeland (und Natuerlich auch ganz Australiens) und tanken noch Cafe in Tutapere's Yesteryears Museum/Shop auf. Da gibt es auch lecker selbstgemachte Marmelade, so nehmen wir uns eine mit: Rhababer & Banane.

Den ersten Stopp machen wir in Riverton, einem verschlafenen 1850 Einwohner Ort an der Suedkueste. Man fuehlt sich auf Anhieb wohl - wenn ich jemals ins Southland ziehen sollte, dann nach Riverton! Wir stellen unser Auto fuer einen Moment ab und gehen im Riverton Rocks Gebiet spazieren, Sammeln steine und ich lache mich kaputt, weil Martin sich nasse Fuesse hohlt (eine Welle war mal ein wenig groesser als alle anderen...).


Unsere Steinsammlung - kann man nun bei uns daheim begutachten

Ein weiterer Stopp heisst Invercargill, ueber das wir einen Artikel im Air NZ Magazin beim Hinflug gelesen haben. Relativ unspannend, wir goennen uns einen Kaffee und ziehen weiter. Ein Entdeckung die wir gemacht haben, Neuseelaender sind verwirrt wenn man Cafe Latte bestellt - sagt man Latte, dann passt alles und man bekommt keine Milch sondern das was wir auch unter Cafe Latte erwartet haetten... Seltsam, dass so ein Wort wie Cafe so verwirrend ist ...

Auf dem Weg nach Owaka - was mal wieder ganz viel Schotterstrasse fahren mitsichbringt - durchqueren wir Landschaft wie diese:



Schoener kann man es noch nicht mal malen! Und es kommt noch besser nach unserem Lunchstop in Owaka fahren wir nach Surat Bay (glaube das gehoert zu Pounawea bzw nennt sich das ganze Gebiet "Catlins Coastal Rainforest Park") und dort gibt es nicht nur eine schoene Bucht wie diese:


Es gibt auch riesige Seeloewen


Diese Lagen in Gruppen am Strand verteilt. Auf einem Hinweisschild stand, dass man am besten 10 m Abstand zu den Tieren laesst bzw 20 m wenn sie aktiv sind und am besten niemals zwichen ihnen und dem Wasser stellen, da der Weg ins Wasser der Fluchtweg ist. In unserem Fall haben wir erst den schlummernden Seeloewen und dann 2 schwimmenden zugeschaut. Der schwimmende wollte dann genau an der Stelle ans Land an der wir gestanden haben... Wir haben uns dann ein paar Meter weiter plaziert und just ist der Seeloewe wieder ins Wasser und wollte genau da raus wo wir uns neupostiert hatten. Ok, also wieder ein paar Meter weiter weggegangen (diesmal ein paar Meter mehr) und dem Seeloewen beim ans Land watscheln beobachtet. Er watschelte dann auf eine Gruppe schlafender Seeloewen zu und dann fing eine riesendiskussion an. Der Chef der 3er Gruppe - rieseriesengross - hat sich dann mal zu einer Diskussion unter 4 Augen begeben... Es war sehr unterhaltsam, aber auch ein wenig beangstigend, dieses angefauche der beiden.


Beim ein paar Kilometer weiter entfernten Nugget Point sollte man noch mehr Tiere sehen, aber da man auf einer Klippe Stand und die Tierwelt sich auf Felsen im Wasser abspielte, sah man ohne Fernglas kaum was. Wenige Meter weiter - in Roaring Bay - kann man Pinguine (Gelbbrillen Pinguine) beobachten, hiess es im Reisefuehrer... Aber ja, diese kommen erst bei Daemmerung an Land, es war zwar schon gegen halb sechs, aber wohl immer noch zu frueh. Wir haben uns nach ein paar Minuten warten fuer die Weiterfahrt im Hellen entschieden, denn wir wollten den Tag im 100 km entfernten Dunedin beenden. Auf dem Weg dahin kamen wir noch beim Kaka Point vorbei, das heisst wirklich so!

In Dunedin haben wir uns fuer ein gemuetliches Hostel (Manor Backpackers) entschieden und man glaubt es kaum, im Bett unseres Zimmers schlummert eine Katze. Das ist ja wie daheim - Monty hat das Bett auch schon in seiner vollen Gewalt!


http://www.manorhousebackpackers.co.nz/

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