Freitag, 03. Juli 2009

Wie kamen wir auf 29 Palms?
Ein Autor (Steven Amsterdam, der hier in Australien gerade einen Preis gewonnen hat) mit dem Martin befreundet ist, hatte uns einige Ideen fuer unsere USA Route aufgeschrieben. Darunter war auch 29 Palms:

The drive there won't be too exciting, but the town itself has
deadbeat hipster appeal. http://www.ci.twentynine-palms.ca.us/ It's
also the gateway, if I can use that term, to the ever-lovely Joshua
Tree National Park, which hopefully won't be too desert like at that
time. Lots of lovely short hikes there amid odd desert flora.

Nach einem maechtigen Fruehstueck im Cafe Carousel mit uebergrossen Portionen (und uebergewichtigen Cafe Besucher) geht's in den Joshua Tree National Park. Im Besucherzentrum stellt uns eine nette Frau eine wunderschoene Besuchsroute zusammen und kurz darauf fahren wir an lauter Joshua Baeumen vorbei.


Ein Joshua tree

Die Joshua trees sind eigentlich Yucca Palmen. Mormonische Siedler haben ihn Joshua Tree getauft, denn die einzigartige Form des Baums hat Sie an eine Geschichte in der Bibel erinnert, in der Joshua seine Arme zum Gebet in den Himmel streckt.

Es gibt aber nicht nur Yucca Palmen zu bestaunen sondern auch Kakteen, wie zB die Cholla Kakteen.


Cholla Kaktus

Endlich sehe ich also meine Kakteen. Habe ich doch schon den armen Martin die ganze Fahrt durch Arizona genervt, dass ich doch sooo gerne Kakteen sehen wuerde. Ich dachte die wachsen in Arizona einfach ueberall! Fuer den naechsten USA Besuch stehen sowieso einige Sachen auf meiner Wunschliste, die wir in den 2 Wochen nicht geschafft haben:
- New Mexico
- Organ Pipes National Monument - laut meinem Buch "The Guide to National Parks of the Southwest" gibt es dort unendlich viele, bezaubernd schoene Kakteen!

Zureck zum Joshua Tree NP, wir cruisen also noch ein wenig durch den Park und werden aufeinmal zu einer Vollbremsung gezwungen, weil ein unaufmerksamer Parkbesucher mit seinem Auto aus einer Parkbucht herausfaehrt ohne nach links und rechts zu schauen! Man, dass waer's echt gewesen: Nocheinmal einen Unfall mitten in der Wueste zu haben! Nein Danke!!!

Den Tag wollen wir in Los Angeles ausklingen lassen, denn von dort aus starten wir am Folgetag gen Island. Dazu muessen wir aber erstmal ein Stueck fahren, es geht ganz schoen den Berg herunter, vorbei an riesigen Windkraftanlagen und je naeher wir an Los Angeles heranreichen um so miserabler werden die Strassenverhaeltnisse. Viel Verkehr am Freitag abend, Schlagloecher, Spurrillen, kaum erkennbare Fahrbahnmarkierungen und heruntergehende Sonne machen diesen lezten Fahrtabschnitt zum Horror... Ich bin heilfroh als ich das Auto auf dem Parkplatz unserer letzten USA Unterkunft parken kann. Wir sind in Santa Monica gelandet...

Die Tagestrecke im Ueberlick:

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